"Aquarius"
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"Aquarius"
"Aquarius" Teil 1
Ersteller Nimue
Questidee Nimue
Annahme-Ort Eyon
Beendigungsort Eyon
Annahme-Link Das Rauschen des Meeres
Beendigungslink Der Mann zu Euren Füßen
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 0
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Die gleißende Sonne Eyons scheint auf Euch herab, als Ihr diese idyllische Stadt im Elfengebiet betretet. Eigentlich wollt Ihr nur ein wenig ausspannen, bevor Ihr Euren Weg gen Norden fortsetzt.
Das Rauschen des Meeres und die wunderschöne Landschaft ziehen Euch jedoch schnell in ihren Bann und Ihr verweilt ein wenig am Strand jenseits der Kräuterfelder und schaut versonnen in die Wellen.
Doch was war das? Euch dünkt, es hätte sich, weit draußen, etwas bewegt. Einmal mehr verflucht Ihr Eure Augen für ihre nachlassende Sehschärfe- was immer Ihr am Rande Eures Blickfeldes wahrgenommen habt, jetzt ist es verschwunden.
Plötzlich wirken der blaue Himmel und das Kreischen der Möwen über Euch alles andere als freundlich und eine diffuse Unruhe überkommt Euch.
Questannahme
Mit pochendem Herzen zieht Ihr Eure Schuhe aus und watet knietief in die Brandung. Das Meer sieht plötzlich dunkler aus und die Wellen schlagen höher. Was geschieht hier bloß?
Ihr spürt Eure Zehen im sandigen Ufer einsinken, als sich plötzlich eine Hand mit festem Griff unter Wasser um Euren rechten Knöchel schließt.
Siegestext
In wilder Panik schlagt Ihr um Euch und versucht angestrengt, Euren Knöchel freizubekommen- erfolglos. Die kalten, klammen Finger halten ihn fest wie ein Schraubstock umschlossen. Die Furcht lähmt Eure Gedanken, zumal Ihr bemerkt, dass Ihr von der Küste fort in die Tiefe gezogen werdet?
"Aquarius" Teil 2
Annahme-Ort Eyon
Beendigungsort Eyon
Annahme-Link Der Kampf
Beendigungslink Gerettet
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 50
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Unter einem lauten Angstschrei kämpft Ihr weiter- die Panik verleiht Euch ungeahnte Kräfte. Das unheimliche Etwas unter der Wasseroberfläche hat Euch zwar noch immer in der Gewalt, doch beginnt Ihr, es gen Ufer zu ziehen. Fast kommt es Euch so vor, als ob es leichter ginge, je näher Ihr dem Ufer kommt. Gleich habt Ihr es geschafft?
Ihr erreicht den trockenen Strand. An Eurem Knöchel hängend, Stück für Stück, zieht Ihr mit der Hand zuerst einen Mann aus dem Wasser. Er bewegt sich nicht, hält Euch nur weiter fest umklammert. Als Ihr ihn auf den Rücken dreht und ihm das klatschnasse Haar aus dem Gesicht streift, packt Euch das kalte Entsetzen.
Noch könnt Ihr die Flucht ergreifen.
Questannahme
Die Haut des Fremden ist bleich und aufgequollen. Seine starren, weit aufgerissenen blauen Augen scheinen Euch zu taxieren und stehen in grausigem Einklang mit dem hellen Blauton seiner übrigen Haut.
Siegestext
Gerade, als Ihr zu dem Entschluss gelangt seid, dass Ihr nichts mehr für den armen Mann tun könnt und Euch daran macht, seine Finger von Eurem Knöchel abzulösen, geht ein plötzliches Zucken durch dessen Körper. Eine Fontäne Wasser spritzt Euch ins Gesicht. Hustend und keuchend spuckt der Fremde eine große Menge Wasser in den Sand, während er endlich Euren Fuß freigibt.
Der Schreck steckt Euch noch immer in den Knochen.
"Aquarius" Teil 3
Annahme-Ort Eyon
Beendigungsort Elgor
Annahme-Link Wiederbelebung
Beendigungslink Heilstube
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 50
Erhaltenes Gold 10
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Als er endlich wieder sprechen kann, hofft Ihr, endlich zu erfahren, was es mit dieser mysteriösen Attacke auf sich hatte.
"Ihr habt mich gerettet?" setzt der Fremde an und erbricht sich in einem Schwall auf Eure Schuhe, die Ihr ja im Sand abgestellt hattet. Ihr gebt dem Mann Zeit, das Wasser abzuhusten.
"Besser raus als rein, mein Freund. Sieht ganz so aus, als bräuchtet Ihr einen Arzt."
Doch Ihr wartet vergeblich auf eine Antwort.
Steht nicht dumm herum, sondern bringt den Mann zu einem Kleriker!
Questannahme
Ihr ladet den Bewusstlosen auf Euren Karren und macht Euch auf den Weg- in einer nahe gelegenen Stadt jenseits des Gariawaldes kann man ihm vielleicht noch helfen.
Siegestext
Ihr wartet vor der Tür der Heilstube von Elgor. Später habt Ihr noch genug Zeit, Euch mit dem Fremden zu unterhalten. Unter mitleidigen Blicken verfrachten ihn einige Helferinnen ins Innere der urigen Hütte, inachdem Ihr die Behandlungsgebühr bezahlt habt.
"Kommt in 24 Stunden wieder", weist Euch die Ärztin an, "eventuell wird er dann schon wieder Besuch empfangen können."
"Aquarius" Teil 4
Annahme-Ort Elgor
Beendigungsort Elgor
Annahme-Link Heilstube
Beendigungslink Heilstube
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 100
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
24 Stunden später erscheint Ihr ausgeschlafen in der Heilstube. Mühsam richtet sich der Fremde in seinem Bett auf. Der Blauton auf seiner Haut ist verschwunden und auch ansonsten sieht er viel gesünder aus. An der Wand steht ein Ständer mit einer Flasche, die über einen durchsichtigen Schlauch mit einer Nadel verbunden ist, welche in seinem Handrücken steckt. Ihr wendet den Blick ab.
"Habt Dank für meine Rettung, Fremder, doch verratet mir Euren Namen.", krächzt er.
"Herrin der Drachen nennt man mich, aber das habe ich doch gern getan. Vielmehr bin ich neugierig auf Eure Geschichte. Was habt Ihr im Meer getrieben?"
"Das ist eine lange Geschichte?, antwortet der Mann. An seiner Stimme hört Ihr, dass er noch eine Weile wird hier bleiben müssen. "Gestatten? Mein Name ist Leander von Torfwesen, für Euch Leander, ehemaliger Passagier auf der "Rosalinda". Hättet Ihr mich nicht gerettet, nun, ich wäre jetzt mit Sicherheit tot oder Schlimmeres.? Schlimmeres? Was hätte dem armen Kerl wohl Schlimmeres zustoßen können, als zu ertrinken? ?Ihr seht verblüfft aus. Und doch ist es so. Eine Gruppe Händler und ich näherten uns der südwestlichen Küste Talendrias. Wir kamen von einer Handelsreise aus dem tiefen Süden und passierten gerade die Anfängerinsel, als wir in eine Flaute gerieten, wie ich sie noch nie erlebt habe. Es war grotesk: Wir konnten die Küste bereits sehen und kamen doch nicht von der Stelle. Der Kapitän gab den Befehl, zu rudern, doch noch immer bewegte sich das Schiff keinen Millimeter. Wir hingen fest. Also warteten wir geduldig das Ende der Flaute ab. Bald schon zogen dunkle Wolken auf und wir waren erleichtert, immerhin hatten wir es fast geschafft. Doch schnell wurde uns klar, dass kein gewöhnlicher Sturm aufzog. Schnell trieben wir ab bis hinter die Eismondinsel und es war, als hätte das Meer sich aufgetan, um uns zu verschlingen. Mannschaft und Passagiere rannten kopflos übers Deck, Taue rissen, Masten brachen splitternd und die Befehle des Kapitäns verhallten im mittlerweile ohrenbetäubenden Tosen des Sturms. Wir waren verloren und nachdem wir einige Stunden Spielball der See waren, brach die Fregatte mitten entzwei! Ich ging über Bord und sank immer tiefer. Ich war mir sicher, ich wäre verloren- bis ich plötzlich gepackt wurde. Ich konnte nicht sehen, wer mich da festhielt, doch hielt ich die Person für einen Retter, bis jemand plötzlich meine Kiefer auseinander zwang und mir einen merkwürdigen, bitteren Saft in den Mund träufelte. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen und wurde panisch, denn ich spürte, wie ich außerdem immer tiefer nach unten gezogen wurde. Tiefer und tiefer?"
Für einen Moment stockt die Stimme des Händlers, als er hustet und nach neuen Worten sucht. "Auf dem Weg nach unten, sah ich, dass es allen Passagieren wie mir ergangen war. Auch sie waren nach unten gezerrt worden und von Wesen, halb Mensch, halb Fisch, in Schach gehalten. Sie sahen fürchterlich aus, mit grüner Haut, Schwimmhäuten zwischen Fingern und Zehen und schlechten, verkümmerten Zähnen. Einige Menschen wehrten sich, sodass sie von zweien oder dreien festgehalten werden mussten- doch allmählich erlosch auch ihr Widerstand. Mir hingegen ging die Luft aus. Meine Lungen brannten wie Feuer. Ich öffnete den Mund, um zu ertrinken und es hinter mich zu bringen, denn alles war besser als diese Qual- doch ich atmete frischen Sauerstoff. Vermutlich war jener merkwürdige Sud daran schuld, dass ich im Wasser atmen konnte. Wir alle konnten es. Wir erreichten den Meeresgrund und wurden in Ketten gelegt.
Von diesem Tag an waren wir Sklaven der Meermenschen, egal ob in den Bergwerken der Tiefsee oder im Palast ihres Königs. Sein Name ist übrigens Aquarius und er gilt als grausamer Herrscher. Er ist schuld daran, dass meine Kameraden und Freunde noch immer in der Tiefe gefangen sind. Täglich zwang man uns, etwas von diesem fürchterlichen Gebräu zu trinken und des nachts, sofern man unter dem Meer überhaupt von Tageszeiten sprechen kann, denn es ist fast immer finster dort, pferchte man uns in einer kleinen Höhle zusammen. Allmählich vergaßen wir die Zeit, das Festland und alles, was uns einmal etwas bedeutet hatte. Wir lebten um zu dienen. Und so zogen die Wochen dahin.
Eines Tages jedoch, ich rechnete selbst nicht damit, gelang mir die Flucht. Alle Sklaven wurden zusammengetrieben, um jenes verhasste Gebräu zu schlucken, als ich mich unbemerkt davonstahl. Ich hatte unglaubliches Glück. Als ich es fast geschafft hatte, folgten sie mir. Ich schwamm, so schnell ich konnte und bemerkte zu allem Überfluss, wie die Wirkung des Trankes nachließ. Gerade eben, kurz vorm Ersticken, erreichte ich flachere Gewässer. Doch die Wesen hatten mich eingeholt und hielten mich fest, um mich wieder zurück nach unten zu zerren. Mit letzter Kraft stieß ich einige von ihnen weg und klammerte mich an das nächst beste, was ich finden konnte. Euch. Dann verlor ich die Besinnung und den Rest der Geschichte kennt Ihr zu Genüge."
Ihr seid schockiert. ?Dann befinden sich also tatsächlich noch Menschen dort unten?"
"Hunderte", pflichtet Leander Euch bei. "Die Wasserwesen halten sie als Sklaven und berauben sie ihrer Freiheit. Aber es gibt nichts, was wir dagegen tun können."
Ihr widersprecht: "Eine Sache gibt es, die wir tun können. Wenn es mir gelänge, etwas von diesem Trank zu bekommen, könnte ich dort hinabtauchen, den grausamen König töten und die Gefangenen befreien, denn es ist offensichtlich zu erwarten, dass er andere Schiffe überfällt."
"Nun, wenn es weiter nichts ist? ich habe schon oft bei der Zubereitung zugesehen", entgegnet Leander. "Alle Zutaten, die Ihr hierfür braucht, sind auch an der Oberfläche zu bekommen. Aber seid Ihr sicher, dass Ihr dieses Wagnis eingehen wollt?"
Questannahme
Ihr stimmt zu und bekommt eine Auflistung aller benötigten Zutaten. Vergesst nicht, gut umzurühren!
3 Krafttränke
1 Manaelixier
7 Quarze
1 Wasser
2 Stück Kohle
1 Heilsalbe
1 Kastanie
Siegestext
Nachdem Ihr alle Zutaten aufgetrieben habt, kocht Ihr diese mehrfach auf, bis Ihr einen zähflüssigen, blauen Sud erhaltet. Nun wird es Zeit, ihn auszuprobieren.
Sucht Euch in einer Stadt nahe der Eismondinsel zwei tapfere Mitstreiter, die Euch helfen, Aquarius zu besiegen. Außerdem ist es ratsam, Waffe und Rüstungsgegenstände reparieren zu lassen, denn es steht Euch ein harter Kampf bevor!
"Aquarius" Teil 5
Annahme-Ort Narkian
Beendigungsort Narkian
Annahme-Link Die Welt unter den Wellen
Beendigungslink Siegreich
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 150
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
In Narkian angekommen, haltet Ihr Ausschau nach 3 weiteren Spielern, die bereit sind, das Abenteuer mit Euch zu wagen!
Questannahme
Wo sind sie denn alle?
Text zum Abschlusskampf
Nachdem Ihr drei Mitstreiter gefunden habt, wird es Zeit, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Ein jeder trinkt das Gebräu, welches er zubereitet hat, und Ihr steigt vorsichtig allen voran ins Wasser. Ohne zu zögern, taucht Ihr unter und atmet ein paar Mal tief ein und aus, die anderen tun es Euch gleich. Mit einem kräftigen Tritt stoßt Ihr Euch vom Ufer ab und taucht ein in die unruhige See.
Über Euch seht Ihr die Wasseroberfläche glitzern. Erstaunlicherweise brennt das Salzwasser nur leicht in Euren Augen, Eure Sicht ist scharf und Euer Atem unendlich.
Immer tiefer taucht Ihr, und immer finsterer und kälter wird die Umgebung um Euch herum. Außerdem ist das Wasser nicht mehr klar, sondern trüb und schmutzig. Dementsprechend spät fallen Euch die schemenhaften Umrisse einiger unregelmäßiger Gebäude auf dem Meeresgrund auf. Schnelle Schatten, vermutlich von einigen Meermenschen, huschen an Euch vorbei und flüchten in die Schatten Ihrer Häuser. Vergeblich wartet Ihr auf einen Angriff. Unbeirrt setzt Ihr Euren Weg fort und bemerkt, dass sich die einzelnen Häuser zu Siedlungen zusammenschließen, dann zu einer großen Stadt, einer Hauptstadt! Schnell erkennt Ihr auch den Palast des Wassermannkönigs. Doch Euer Heldenmut wird auf eine harte Probe gestellt, als Ihr eine Gruppe von etwa 7 Wasserwesen herannahen seht. Zum ersten Mal seht Ihr die feindlichen Wesen aus der Nähe und Euch wird klar, dass selbst die farbenfrohste Schilderung Eures neuen Freundes Leander nicht ansatzweise den Abscheu in Euch hätte erwecken können, wie diese Gestalten es vom ersten Moment an tun. Unter der grünen, glitschigen Haut der Meerwesen könnt Ihr dass Blut pulsieren sehen. Ihre Münder, in denen Ihr anstatt Zähnen nur braune Stummel ausmachen könnt, bewegen sich und Ihr vernehmt dumpfe, unartikulierte Laute, die ihrer Verständigung zu dienen scheinen. Mit stechenden Blicken aus schwarzen Augen werdet Ihr taxiert, während sich alle Speere gegen Euch und Eure Begleiter richten. Ihr habt die Meermenschen gefunden. Oder haben diese vielmehr Euch gefunden?
Siegestext
Tot liegt der Letzte der Wassermänner am Boden, die für den grausamen König ihr Leben gegeben haben. In der Hoffnung, nicht auf noch mehr Feinde zu stoßen, setzt Ihr Euren Weg ängstlich fort und betretet das Palasttor unbehelligt.
"Aquarius" Teil 6
Annahme-Ort Narkian
Beendigungsort Narkian
Annahme-Link Aquarius
Beendigungslink Siegreich
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 200
Erhaltenes Gold 1000
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
Gegenstände zur Beendigung des Quests
25x Eisen
TexteAnfangsbeschreibung
Immer weiter dringt Ihr in den Palast ein, ohne dass Euch nennenswerter Widerstand entgegengebracht wird. Langsam bewegt Ihr Euch durch die langen, gefliesten Gänge, bis Ihr zu einer riesigen, hölzernen und modrigen Tür gelangt. Dies muss der Eingang zum Thronsaal sein. Wollt Ihr hindurchgehen?
Questannahme
Mit einem dumpfen Knirschen öffnet Ihr die Tür und gelangt in eine große, leere Halle. Eine fast leere Halle.
Text zum Abschlusskampf
Vor Euch steht ein Meermensch. Rein äußerlich unterscheidet er sich kaum von denen, die Ihr bereits besiegt habt, doch eine innere Stimme warnt Euch zur Vorsicht.
Dieses Monster hat Hunderte, wenn nicht gar Tausende von Menschen versklavt und getötet. Bei diesem Gedanken spürt Ihr einen unbändigen Hass und Euren Begleitern scheint es ebenso zu gehen. Ihr holt tief Luft und bemerkt, dass dies Euch schon ein wenig schwerer fällt, als noch vor 20 Minuten. Doch darüber denkt Ihr nicht nach und zückt Eure Waffe.
"Haltet ein, Fremder," hört Ihr da die tückische Stimme des Wassermannkönigs zu Euch sprechen. "Seid Ihr sicher, dass Ihr Euer Schwert gegen mich erheben wollt, Menschenkind? Bedenkt Eure nächsten Taten sehr gut, denn der Trank, von dem ich wohl weiß, dass Ihr ihn geschluckt haben müsst, währt nicht ewig und Ihr begebt Euch in große Gefahr." In große Gefahr, denkt Ihr fast belustigt, als ob es mittlerweile nicht um viel mehr ginge, als um große Gefahr. "Das Leben Hunderter Menschen steht auf dem Spiel..." entgegnet Ihr zornig.
"Menschen, die dich nichts angehen, du Wurm!", faucht Aquarius zurück. "Dies ist meine letzte Warnung! Verschwindet jetzt von hier, und es wird Euch freies Geleit gewährt sein. Bleibt Ihr, werdet Ihr sterben." Noch während Ihr über die Worte des Meermenschen nachdenkt, wird Euch klar, dass aus diesem vor allem eines spricht: Angst. Die Angst, besiegt oder durch den Verlust seiner Sklaven vor seinem Volk gedemütigt zu werden. "Dann soll es so sein", entgegnet Ihr furchtlos. Und stürzt Euch in den Kampf...
Siegestext
Ihr habt es geschafft. Vor Euch liegt der stärkste und mächtigste König der sieben Meere tot auf den Fliesen seines Thronsaals. Ihr nehmt das kupferne Schwert des Königs an Euch, doch so richtig freuen könnt Ihr Euch erst, als Ihr am Gürtel des Toten einen kleinen, silbernen Schlüssel findet. Außerdem findet Ihr in einer Truhe, versteckt im Schatten, eine kleine Überraschung...
"Aquarius" Teil 7
Annahme-Ort Narkian
Beendigungsort Narkian
Annahme-Link Kerker
Beendigungslink Luftnot
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 200
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Ihr seht Euch näher in dem riesigen Thronsaal um, als Euch Euer Begleiter auf eine kleine, graue Tür am anderen Ende der Halle aufmerksam macht. Ihr drückt die Klinke herunter. Abgeschlossen.
Na jetzt guckt nicht so blöd und versucht es mal mit dem Schlüssel!
Questannahme
Ihr schiebt den silbernen Schlüssel ins Schloss und dreht zweimal um. Eine lange Wendeltreppe, die tief nach unten führt, liegt vor Euch.
Siegestext
Ihr steigt mit Euren Mitstreitern die Treppe hinab und gelangt in einen großen, dunklen Raum. Misstrauisch blickt Ihr ins Dunkel und allmählich beginnen sich Gestalten abzuzeichnen. Auf einem harten Steinboden, der mit einigen modrigen Algen ausgelegt ist, erblickt Ihr mindestens 500 Gefangene. Offensichtlich hat sich die Kunde Eures Kommens schnell verbreitet, sodass man sie rechtzeitig hier unten eingeschlossen hat. Ihre Haut ist vom vielen Wasser schrumpelig und aufgedunsen, die Augen halb blind.
Zuerst erkennen sie Euch nicht und weichen vor Euch zurück, doch Ihr öffnet die Tür und weist Ihnen den Weg in die Freiheit. Gleichzeitig spürt Ihr, wie das Atmen Euch immer schwerer fällt. Es wird allerhöchste Zeit, diesen Ort zu verlassen. Schafft Ihr es noch bis an die Oberfläche?
"Aquarius" Teil 8
Annahme-Ort Narkian
Beendigungsort Narkian
Annahme-Link Auf der Flucht
Beendigungslink Abschied vom Meer
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 0
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Mit letzter Kraft flüchtet Ihr, Eure Begleiter und, in Eurem Gefolge, eine endlose Schar Gefangener über die Treppe, von der Ihr gekommen seid. Allmählich beginnen Eure Lungen zu schmerzen und Eure Ohren zu pochen, und panisch strampelt Ihr so schnell Ihr könnt gegen die eisige Strömung an.
Immer näher kommt Ihr der Oberfläche und dem glitzernden Licht der Sonne. Doch halt, was war das? Einige Wasserwesen haben die Verfolgung aufgenommen und schwimmen so dicht hinter Euch, dass Ihr ihre Bewegungen im Wasser spüren könnt. Es sind Hunderte, und es gibt nur einen Weg, sie aufzuhalten: Kämpft ein letztes Mal!
Solltet Ihr jetzt sterben, wollt Ihr immerhin so viele wie möglich von ihnen mit Euch nehmen.
Questannahme
Ihr zieht Eure Waffe. Solltet Ihr jetzt sterben, wollt Ihr immerhin so viele wie möglich von ihnen mit Euch nehmen. Doch halt: Es ist nicht Eure Waffe, die Ihr da in der Hand haltet, sondern das Schwert des Aquarius, das Ihr nach dem Kampf an Euch genommen habt, erinnert Ihr Euch?
Einen Moment lang haltet Ihr es stumm in den Händen und schaut in die Augen der Wasserwesen, in denen Ihr stummes Begreifen lesen könnt. Aquarius ist tot. Stumm hebt ihr das Schwert und werft es in Richtung der Meerwesen. Einer der Krieger fängt es auf, aber niemand will Euch mehr angreifen. Die Spannung nimmt ab und weicht einer stillen Resignation, als Ihr die stummen Wassermenschen wieder abtauchen seht. Kurz, bevor Eure Lungen platzen, durchbrecht Ihr unter lautem Prusten die Wasseroberfläche des Meeres vor Narkian. Als Ihr in Richtung Küste schwimmt, folgen Euch Begleiter und Flüchtlinge des Meeres, sodass Ihr geschlossen, unter den furchtsamen Blicken der Einwohner Narkians, den Fluten entsteigt.
Siegestext
Für das, was daraufhin geschieht, gibt es nur sehr wenige, schwierige Worte. Innerhalb der nächsten Tage seht Ihr Menschen, die mitunter Jahre am Meeresgrund verbracht haben, zu Ihren Familien heimkehren. Ihre Haut ist noch fahl, einige sind fast erblindet. Andere werden nachts noch sehr lange schreiend erwachen, und wieder andere brauchen Hilfe beim Gehen. Denen mit den schlimmsten Gebrechen empfehlt Ihr die Heilstube in Elgor, zu der Ihr ohnehin unterwegs seid...
"Aquarius" Letzter Teil
Annahme-Ort Elgor
Beendigungsort Elgor
Annahme-Link Heilstube
Beendigungslink Leander von Torfwesen
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 800
Erhaltenes Gold 300
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
Gegenstände zur Beendigung des Quests
15x Diamant
TexteAnfangsbeschreibung
Müde und zerschlagen begebt Ihr Euch nach Elgor. In Eurem Gefolge befinden sich noch einige Verletzte, sodass Ihr viele Pausen einplanen müsst und doppelt so lange braucht, wie auf dem Hinweg. Die Sonne geht bereits unter und es wird merklich kühler, sodass Ihr in Euren nassen Kleidern zu frieren beginnt. Außerdem hat sich auf Eurer Haut eine unangenehme Meersalzkruste gebildet.
Unter dem rötlichen Himmel könnt Ihr endlich die Heilstube ausmachen und Eurem alten Freund Leander einen letzten Besuch abstatten.
Questannahme
An der Tür werdet Ihr sogleich von einigen Helferinnen in Empfang genommen. Doch als Ihr über die Schwelle treten wollt, werdet Ihr mit sanfter Gewalt zurückgehalten.
Siegestext
Nachdem Ihr zur Kasse gebeten worden seid, lässt man Euch endlich ein und Ihr eilt zum Bett Leanders. Dieser sieht schon bedeutend besser aus. Ihr überbringt ihm die frohe Neuigkeit. Auch erzählt Ihr ihm von Eurer letzten, seltsamsten Begegnung mit den Meermenschen und davon, wie Ihr das Schwert des Wassermannkönigs seinem Volk zurückgegeben habt.
"Das war sehr weise von Euch, Herrin der Drachen. Hättet Ihr ihnen das Schwert nicht zurückgegeben, wäre es vermutlich zum Kampf gekommen- zu einem Kampf, den Ihr verloren hättet."
Das versteht Ihr nicht.
"Aber warum haben sie es dann nicht trotzdem getan? Sie hätten ihre Sklaven zurückbekommen und noch ein paar Neue dazugewonnen".
"Nun, Herrin der Drachen, diese Wesen denken nicht wie wir. Sie sind Bewohner des Wassers und Wasser ist frei. Wasser findet immer einen Weg. Vermutlich haben sie eingesehen, dass die Kultur, in der sie lebten, eine Kultur, die auf Zwang und Sklaverei aufgebaut war, stand und fiel mit ihrem König. Mit Aquarius. Und mit Eurem Sieg endete dieses Kapitel ihrer Geschichte. Wasser wählt den Weg des geringsten Widerstandes. Diese Wesen werden keine Schiffe mehr angreifen."
Ihr nickt verständig, während Ihr innerlich immer verwirrter werdet.
Doch Leander fährt fort: "Ihr habt viele Menschen vor dem Tod, und, wie ich einst sagte, vor Schlimmerem bewahrt. Habt meinen ewigen Dank, Herrin der Drachen, und nehmt dies als Zeichen meiner Wertschätzung".
Noch ehe Ihr protestieren könnt, überreicht Leander Euch einen kleinen Beutel. "Nun denke ich, ist es Zeit für mich, zu gehen".
Euer Blick fällt auf einen kleinen, gepackten Koffer in der Zimmerecke. "Habt Dank für alles, was Ihr für mich und viele andere getan hab. Und lebt wohl".
Leander geht, nachdenklich blickt Ihr ihm hinterher. Dann verlasst auch Ihr die Heilstube und begebt Euch stadtauswärts. Immer weiter schlagt Ihr Euch durchs Dickicht, bis die tosende Brandung schon ganz nahe ist.
Dann lasst Ihr Euch nieder und betrachtet noch lange das Meer im blutroten Licht der untergehenden Sonne...
Ersteller Nimue
Questidee Nimue
Annahme-Ort Eyon
Beendigungsort Eyon
Annahme-Link Das Rauschen des Meeres
Beendigungslink Der Mann zu Euren Füßen
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 0
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Die gleißende Sonne Eyons scheint auf Euch herab, als Ihr diese idyllische Stadt im Elfengebiet betretet. Eigentlich wollt Ihr nur ein wenig ausspannen, bevor Ihr Euren Weg gen Norden fortsetzt.
Das Rauschen des Meeres und die wunderschöne Landschaft ziehen Euch jedoch schnell in ihren Bann und Ihr verweilt ein wenig am Strand jenseits der Kräuterfelder und schaut versonnen in die Wellen.
Doch was war das? Euch dünkt, es hätte sich, weit draußen, etwas bewegt. Einmal mehr verflucht Ihr Eure Augen für ihre nachlassende Sehschärfe- was immer Ihr am Rande Eures Blickfeldes wahrgenommen habt, jetzt ist es verschwunden.
Plötzlich wirken der blaue Himmel und das Kreischen der Möwen über Euch alles andere als freundlich und eine diffuse Unruhe überkommt Euch.
Questannahme
Mit pochendem Herzen zieht Ihr Eure Schuhe aus und watet knietief in die Brandung. Das Meer sieht plötzlich dunkler aus und die Wellen schlagen höher. Was geschieht hier bloß?
Ihr spürt Eure Zehen im sandigen Ufer einsinken, als sich plötzlich eine Hand mit festem Griff unter Wasser um Euren rechten Knöchel schließt.
Siegestext
In wilder Panik schlagt Ihr um Euch und versucht angestrengt, Euren Knöchel freizubekommen- erfolglos. Die kalten, klammen Finger halten ihn fest wie ein Schraubstock umschlossen. Die Furcht lähmt Eure Gedanken, zumal Ihr bemerkt, dass Ihr von der Küste fort in die Tiefe gezogen werdet?
"Aquarius" Teil 2
Annahme-Ort Eyon
Beendigungsort Eyon
Annahme-Link Der Kampf
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Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 50
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Unter einem lauten Angstschrei kämpft Ihr weiter- die Panik verleiht Euch ungeahnte Kräfte. Das unheimliche Etwas unter der Wasseroberfläche hat Euch zwar noch immer in der Gewalt, doch beginnt Ihr, es gen Ufer zu ziehen. Fast kommt es Euch so vor, als ob es leichter ginge, je näher Ihr dem Ufer kommt. Gleich habt Ihr es geschafft?
Ihr erreicht den trockenen Strand. An Eurem Knöchel hängend, Stück für Stück, zieht Ihr mit der Hand zuerst einen Mann aus dem Wasser. Er bewegt sich nicht, hält Euch nur weiter fest umklammert. Als Ihr ihn auf den Rücken dreht und ihm das klatschnasse Haar aus dem Gesicht streift, packt Euch das kalte Entsetzen.
Noch könnt Ihr die Flucht ergreifen.
Questannahme
Die Haut des Fremden ist bleich und aufgequollen. Seine starren, weit aufgerissenen blauen Augen scheinen Euch zu taxieren und stehen in grausigem Einklang mit dem hellen Blauton seiner übrigen Haut.
Siegestext
Gerade, als Ihr zu dem Entschluss gelangt seid, dass Ihr nichts mehr für den armen Mann tun könnt und Euch daran macht, seine Finger von Eurem Knöchel abzulösen, geht ein plötzliches Zucken durch dessen Körper. Eine Fontäne Wasser spritzt Euch ins Gesicht. Hustend und keuchend spuckt der Fremde eine große Menge Wasser in den Sand, während er endlich Euren Fuß freigibt.
Der Schreck steckt Euch noch immer in den Knochen.
"Aquarius" Teil 3
Annahme-Ort Eyon
Beendigungsort Elgor
Annahme-Link Wiederbelebung
Beendigungslink Heilstube
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 50
Erhaltenes Gold 10
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Als er endlich wieder sprechen kann, hofft Ihr, endlich zu erfahren, was es mit dieser mysteriösen Attacke auf sich hatte.
"Ihr habt mich gerettet?" setzt der Fremde an und erbricht sich in einem Schwall auf Eure Schuhe, die Ihr ja im Sand abgestellt hattet. Ihr gebt dem Mann Zeit, das Wasser abzuhusten.
"Besser raus als rein, mein Freund. Sieht ganz so aus, als bräuchtet Ihr einen Arzt."
Doch Ihr wartet vergeblich auf eine Antwort.
Steht nicht dumm herum, sondern bringt den Mann zu einem Kleriker!
Questannahme
Ihr ladet den Bewusstlosen auf Euren Karren und macht Euch auf den Weg- in einer nahe gelegenen Stadt jenseits des Gariawaldes kann man ihm vielleicht noch helfen.
Siegestext
Ihr wartet vor der Tür der Heilstube von Elgor. Später habt Ihr noch genug Zeit, Euch mit dem Fremden zu unterhalten. Unter mitleidigen Blicken verfrachten ihn einige Helferinnen ins Innere der urigen Hütte, inachdem Ihr die Behandlungsgebühr bezahlt habt.
"Kommt in 24 Stunden wieder", weist Euch die Ärztin an, "eventuell wird er dann schon wieder Besuch empfangen können."
"Aquarius" Teil 4
Annahme-Ort Elgor
Beendigungsort Elgor
Annahme-Link Heilstube
Beendigungslink Heilstube
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 100
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
24 Stunden später erscheint Ihr ausgeschlafen in der Heilstube. Mühsam richtet sich der Fremde in seinem Bett auf. Der Blauton auf seiner Haut ist verschwunden und auch ansonsten sieht er viel gesünder aus. An der Wand steht ein Ständer mit einer Flasche, die über einen durchsichtigen Schlauch mit einer Nadel verbunden ist, welche in seinem Handrücken steckt. Ihr wendet den Blick ab.
"Habt Dank für meine Rettung, Fremder, doch verratet mir Euren Namen.", krächzt er.
"Herrin der Drachen nennt man mich, aber das habe ich doch gern getan. Vielmehr bin ich neugierig auf Eure Geschichte. Was habt Ihr im Meer getrieben?"
"Das ist eine lange Geschichte?, antwortet der Mann. An seiner Stimme hört Ihr, dass er noch eine Weile wird hier bleiben müssen. "Gestatten? Mein Name ist Leander von Torfwesen, für Euch Leander, ehemaliger Passagier auf der "Rosalinda". Hättet Ihr mich nicht gerettet, nun, ich wäre jetzt mit Sicherheit tot oder Schlimmeres.? Schlimmeres? Was hätte dem armen Kerl wohl Schlimmeres zustoßen können, als zu ertrinken? ?Ihr seht verblüfft aus. Und doch ist es so. Eine Gruppe Händler und ich näherten uns der südwestlichen Küste Talendrias. Wir kamen von einer Handelsreise aus dem tiefen Süden und passierten gerade die Anfängerinsel, als wir in eine Flaute gerieten, wie ich sie noch nie erlebt habe. Es war grotesk: Wir konnten die Küste bereits sehen und kamen doch nicht von der Stelle. Der Kapitän gab den Befehl, zu rudern, doch noch immer bewegte sich das Schiff keinen Millimeter. Wir hingen fest. Also warteten wir geduldig das Ende der Flaute ab. Bald schon zogen dunkle Wolken auf und wir waren erleichtert, immerhin hatten wir es fast geschafft. Doch schnell wurde uns klar, dass kein gewöhnlicher Sturm aufzog. Schnell trieben wir ab bis hinter die Eismondinsel und es war, als hätte das Meer sich aufgetan, um uns zu verschlingen. Mannschaft und Passagiere rannten kopflos übers Deck, Taue rissen, Masten brachen splitternd und die Befehle des Kapitäns verhallten im mittlerweile ohrenbetäubenden Tosen des Sturms. Wir waren verloren und nachdem wir einige Stunden Spielball der See waren, brach die Fregatte mitten entzwei! Ich ging über Bord und sank immer tiefer. Ich war mir sicher, ich wäre verloren- bis ich plötzlich gepackt wurde. Ich konnte nicht sehen, wer mich da festhielt, doch hielt ich die Person für einen Retter, bis jemand plötzlich meine Kiefer auseinander zwang und mir einen merkwürdigen, bitteren Saft in den Mund träufelte. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen und wurde panisch, denn ich spürte, wie ich außerdem immer tiefer nach unten gezogen wurde. Tiefer und tiefer?"
Für einen Moment stockt die Stimme des Händlers, als er hustet und nach neuen Worten sucht. "Auf dem Weg nach unten, sah ich, dass es allen Passagieren wie mir ergangen war. Auch sie waren nach unten gezerrt worden und von Wesen, halb Mensch, halb Fisch, in Schach gehalten. Sie sahen fürchterlich aus, mit grüner Haut, Schwimmhäuten zwischen Fingern und Zehen und schlechten, verkümmerten Zähnen. Einige Menschen wehrten sich, sodass sie von zweien oder dreien festgehalten werden mussten- doch allmählich erlosch auch ihr Widerstand. Mir hingegen ging die Luft aus. Meine Lungen brannten wie Feuer. Ich öffnete den Mund, um zu ertrinken und es hinter mich zu bringen, denn alles war besser als diese Qual- doch ich atmete frischen Sauerstoff. Vermutlich war jener merkwürdige Sud daran schuld, dass ich im Wasser atmen konnte. Wir alle konnten es. Wir erreichten den Meeresgrund und wurden in Ketten gelegt.
Von diesem Tag an waren wir Sklaven der Meermenschen, egal ob in den Bergwerken der Tiefsee oder im Palast ihres Königs. Sein Name ist übrigens Aquarius und er gilt als grausamer Herrscher. Er ist schuld daran, dass meine Kameraden und Freunde noch immer in der Tiefe gefangen sind. Täglich zwang man uns, etwas von diesem fürchterlichen Gebräu zu trinken und des nachts, sofern man unter dem Meer überhaupt von Tageszeiten sprechen kann, denn es ist fast immer finster dort, pferchte man uns in einer kleinen Höhle zusammen. Allmählich vergaßen wir die Zeit, das Festland und alles, was uns einmal etwas bedeutet hatte. Wir lebten um zu dienen. Und so zogen die Wochen dahin.
Eines Tages jedoch, ich rechnete selbst nicht damit, gelang mir die Flucht. Alle Sklaven wurden zusammengetrieben, um jenes verhasste Gebräu zu schlucken, als ich mich unbemerkt davonstahl. Ich hatte unglaubliches Glück. Als ich es fast geschafft hatte, folgten sie mir. Ich schwamm, so schnell ich konnte und bemerkte zu allem Überfluss, wie die Wirkung des Trankes nachließ. Gerade eben, kurz vorm Ersticken, erreichte ich flachere Gewässer. Doch die Wesen hatten mich eingeholt und hielten mich fest, um mich wieder zurück nach unten zu zerren. Mit letzter Kraft stieß ich einige von ihnen weg und klammerte mich an das nächst beste, was ich finden konnte. Euch. Dann verlor ich die Besinnung und den Rest der Geschichte kennt Ihr zu Genüge."
Ihr seid schockiert. ?Dann befinden sich also tatsächlich noch Menschen dort unten?"
"Hunderte", pflichtet Leander Euch bei. "Die Wasserwesen halten sie als Sklaven und berauben sie ihrer Freiheit. Aber es gibt nichts, was wir dagegen tun können."
Ihr widersprecht: "Eine Sache gibt es, die wir tun können. Wenn es mir gelänge, etwas von diesem Trank zu bekommen, könnte ich dort hinabtauchen, den grausamen König töten und die Gefangenen befreien, denn es ist offensichtlich zu erwarten, dass er andere Schiffe überfällt."
"Nun, wenn es weiter nichts ist? ich habe schon oft bei der Zubereitung zugesehen", entgegnet Leander. "Alle Zutaten, die Ihr hierfür braucht, sind auch an der Oberfläche zu bekommen. Aber seid Ihr sicher, dass Ihr dieses Wagnis eingehen wollt?"
Questannahme
Ihr stimmt zu und bekommt eine Auflistung aller benötigten Zutaten. Vergesst nicht, gut umzurühren!
3 Krafttränke
1 Manaelixier
7 Quarze
1 Wasser
2 Stück Kohle
1 Heilsalbe
1 Kastanie
Siegestext
Nachdem Ihr alle Zutaten aufgetrieben habt, kocht Ihr diese mehrfach auf, bis Ihr einen zähflüssigen, blauen Sud erhaltet. Nun wird es Zeit, ihn auszuprobieren.
Sucht Euch in einer Stadt nahe der Eismondinsel zwei tapfere Mitstreiter, die Euch helfen, Aquarius zu besiegen. Außerdem ist es ratsam, Waffe und Rüstungsgegenstände reparieren zu lassen, denn es steht Euch ein harter Kampf bevor!
"Aquarius" Teil 5
Annahme-Ort Narkian
Beendigungsort Narkian
Annahme-Link Die Welt unter den Wellen
Beendigungslink Siegreich
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 150
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
In Narkian angekommen, haltet Ihr Ausschau nach 3 weiteren Spielern, die bereit sind, das Abenteuer mit Euch zu wagen!
Questannahme
Wo sind sie denn alle?
Text zum Abschlusskampf
Nachdem Ihr drei Mitstreiter gefunden habt, wird es Zeit, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Ein jeder trinkt das Gebräu, welches er zubereitet hat, und Ihr steigt vorsichtig allen voran ins Wasser. Ohne zu zögern, taucht Ihr unter und atmet ein paar Mal tief ein und aus, die anderen tun es Euch gleich. Mit einem kräftigen Tritt stoßt Ihr Euch vom Ufer ab und taucht ein in die unruhige See.
Über Euch seht Ihr die Wasseroberfläche glitzern. Erstaunlicherweise brennt das Salzwasser nur leicht in Euren Augen, Eure Sicht ist scharf und Euer Atem unendlich.
Immer tiefer taucht Ihr, und immer finsterer und kälter wird die Umgebung um Euch herum. Außerdem ist das Wasser nicht mehr klar, sondern trüb und schmutzig. Dementsprechend spät fallen Euch die schemenhaften Umrisse einiger unregelmäßiger Gebäude auf dem Meeresgrund auf. Schnelle Schatten, vermutlich von einigen Meermenschen, huschen an Euch vorbei und flüchten in die Schatten Ihrer Häuser. Vergeblich wartet Ihr auf einen Angriff. Unbeirrt setzt Ihr Euren Weg fort und bemerkt, dass sich die einzelnen Häuser zu Siedlungen zusammenschließen, dann zu einer großen Stadt, einer Hauptstadt! Schnell erkennt Ihr auch den Palast des Wassermannkönigs. Doch Euer Heldenmut wird auf eine harte Probe gestellt, als Ihr eine Gruppe von etwa 7 Wasserwesen herannahen seht. Zum ersten Mal seht Ihr die feindlichen Wesen aus der Nähe und Euch wird klar, dass selbst die farbenfrohste Schilderung Eures neuen Freundes Leander nicht ansatzweise den Abscheu in Euch hätte erwecken können, wie diese Gestalten es vom ersten Moment an tun. Unter der grünen, glitschigen Haut der Meerwesen könnt Ihr dass Blut pulsieren sehen. Ihre Münder, in denen Ihr anstatt Zähnen nur braune Stummel ausmachen könnt, bewegen sich und Ihr vernehmt dumpfe, unartikulierte Laute, die ihrer Verständigung zu dienen scheinen. Mit stechenden Blicken aus schwarzen Augen werdet Ihr taxiert, während sich alle Speere gegen Euch und Eure Begleiter richten. Ihr habt die Meermenschen gefunden. Oder haben diese vielmehr Euch gefunden?
Siegestext
Tot liegt der Letzte der Wassermänner am Boden, die für den grausamen König ihr Leben gegeben haben. In der Hoffnung, nicht auf noch mehr Feinde zu stoßen, setzt Ihr Euren Weg ängstlich fort und betretet das Palasttor unbehelligt.
"Aquarius" Teil 6
Annahme-Ort Narkian
Beendigungsort Narkian
Annahme-Link Aquarius
Beendigungslink Siegreich
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 200
Erhaltenes Gold 1000
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
Gegenstände zur Beendigung des Quests
25x Eisen
TexteAnfangsbeschreibung
Immer weiter dringt Ihr in den Palast ein, ohne dass Euch nennenswerter Widerstand entgegengebracht wird. Langsam bewegt Ihr Euch durch die langen, gefliesten Gänge, bis Ihr zu einer riesigen, hölzernen und modrigen Tür gelangt. Dies muss der Eingang zum Thronsaal sein. Wollt Ihr hindurchgehen?
Questannahme
Mit einem dumpfen Knirschen öffnet Ihr die Tür und gelangt in eine große, leere Halle. Eine fast leere Halle.
Text zum Abschlusskampf
Vor Euch steht ein Meermensch. Rein äußerlich unterscheidet er sich kaum von denen, die Ihr bereits besiegt habt, doch eine innere Stimme warnt Euch zur Vorsicht.
Dieses Monster hat Hunderte, wenn nicht gar Tausende von Menschen versklavt und getötet. Bei diesem Gedanken spürt Ihr einen unbändigen Hass und Euren Begleitern scheint es ebenso zu gehen. Ihr holt tief Luft und bemerkt, dass dies Euch schon ein wenig schwerer fällt, als noch vor 20 Minuten. Doch darüber denkt Ihr nicht nach und zückt Eure Waffe.
"Haltet ein, Fremder," hört Ihr da die tückische Stimme des Wassermannkönigs zu Euch sprechen. "Seid Ihr sicher, dass Ihr Euer Schwert gegen mich erheben wollt, Menschenkind? Bedenkt Eure nächsten Taten sehr gut, denn der Trank, von dem ich wohl weiß, dass Ihr ihn geschluckt haben müsst, währt nicht ewig und Ihr begebt Euch in große Gefahr." In große Gefahr, denkt Ihr fast belustigt, als ob es mittlerweile nicht um viel mehr ginge, als um große Gefahr. "Das Leben Hunderter Menschen steht auf dem Spiel..." entgegnet Ihr zornig.
"Menschen, die dich nichts angehen, du Wurm!", faucht Aquarius zurück. "Dies ist meine letzte Warnung! Verschwindet jetzt von hier, und es wird Euch freies Geleit gewährt sein. Bleibt Ihr, werdet Ihr sterben." Noch während Ihr über die Worte des Meermenschen nachdenkt, wird Euch klar, dass aus diesem vor allem eines spricht: Angst. Die Angst, besiegt oder durch den Verlust seiner Sklaven vor seinem Volk gedemütigt zu werden. "Dann soll es so sein", entgegnet Ihr furchtlos. Und stürzt Euch in den Kampf...
Siegestext
Ihr habt es geschafft. Vor Euch liegt der stärkste und mächtigste König der sieben Meere tot auf den Fliesen seines Thronsaals. Ihr nehmt das kupferne Schwert des Königs an Euch, doch so richtig freuen könnt Ihr Euch erst, als Ihr am Gürtel des Toten einen kleinen, silbernen Schlüssel findet. Außerdem findet Ihr in einer Truhe, versteckt im Schatten, eine kleine Überraschung...
"Aquarius" Teil 7
Annahme-Ort Narkian
Beendigungsort Narkian
Annahme-Link Kerker
Beendigungslink Luftnot
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 200
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Ihr seht Euch näher in dem riesigen Thronsaal um, als Euch Euer Begleiter auf eine kleine, graue Tür am anderen Ende der Halle aufmerksam macht. Ihr drückt die Klinke herunter. Abgeschlossen.
Na jetzt guckt nicht so blöd und versucht es mal mit dem Schlüssel!
Questannahme
Ihr schiebt den silbernen Schlüssel ins Schloss und dreht zweimal um. Eine lange Wendeltreppe, die tief nach unten führt, liegt vor Euch.
Siegestext
Ihr steigt mit Euren Mitstreitern die Treppe hinab und gelangt in einen großen, dunklen Raum. Misstrauisch blickt Ihr ins Dunkel und allmählich beginnen sich Gestalten abzuzeichnen. Auf einem harten Steinboden, der mit einigen modrigen Algen ausgelegt ist, erblickt Ihr mindestens 500 Gefangene. Offensichtlich hat sich die Kunde Eures Kommens schnell verbreitet, sodass man sie rechtzeitig hier unten eingeschlossen hat. Ihre Haut ist vom vielen Wasser schrumpelig und aufgedunsen, die Augen halb blind.
Zuerst erkennen sie Euch nicht und weichen vor Euch zurück, doch Ihr öffnet die Tür und weist Ihnen den Weg in die Freiheit. Gleichzeitig spürt Ihr, wie das Atmen Euch immer schwerer fällt. Es wird allerhöchste Zeit, diesen Ort zu verlassen. Schafft Ihr es noch bis an die Oberfläche?
"Aquarius" Teil 8
Annahme-Ort Narkian
Beendigungsort Narkian
Annahme-Link Auf der Flucht
Beendigungslink Abschied vom Meer
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 0
Erhaltenes Gold 0
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
TexteAnfangsbeschreibung
Mit letzter Kraft flüchtet Ihr, Eure Begleiter und, in Eurem Gefolge, eine endlose Schar Gefangener über die Treppe, von der Ihr gekommen seid. Allmählich beginnen Eure Lungen zu schmerzen und Eure Ohren zu pochen, und panisch strampelt Ihr so schnell Ihr könnt gegen die eisige Strömung an.
Immer näher kommt Ihr der Oberfläche und dem glitzernden Licht der Sonne. Doch halt, was war das? Einige Wasserwesen haben die Verfolgung aufgenommen und schwimmen so dicht hinter Euch, dass Ihr ihre Bewegungen im Wasser spüren könnt. Es sind Hunderte, und es gibt nur einen Weg, sie aufzuhalten: Kämpft ein letztes Mal!
Solltet Ihr jetzt sterben, wollt Ihr immerhin so viele wie möglich von ihnen mit Euch nehmen.
Questannahme
Ihr zieht Eure Waffe. Solltet Ihr jetzt sterben, wollt Ihr immerhin so viele wie möglich von ihnen mit Euch nehmen. Doch halt: Es ist nicht Eure Waffe, die Ihr da in der Hand haltet, sondern das Schwert des Aquarius, das Ihr nach dem Kampf an Euch genommen habt, erinnert Ihr Euch?
Einen Moment lang haltet Ihr es stumm in den Händen und schaut in die Augen der Wasserwesen, in denen Ihr stummes Begreifen lesen könnt. Aquarius ist tot. Stumm hebt ihr das Schwert und werft es in Richtung der Meerwesen. Einer der Krieger fängt es auf, aber niemand will Euch mehr angreifen. Die Spannung nimmt ab und weicht einer stillen Resignation, als Ihr die stummen Wassermenschen wieder abtauchen seht. Kurz, bevor Eure Lungen platzen, durchbrecht Ihr unter lautem Prusten die Wasseroberfläche des Meeres vor Narkian. Als Ihr in Richtung Küste schwimmt, folgen Euch Begleiter und Flüchtlinge des Meeres, sodass Ihr geschlossen, unter den furchtsamen Blicken der Einwohner Narkians, den Fluten entsteigt.
Siegestext
Für das, was daraufhin geschieht, gibt es nur sehr wenige, schwierige Worte. Innerhalb der nächsten Tage seht Ihr Menschen, die mitunter Jahre am Meeresgrund verbracht haben, zu Ihren Familien heimkehren. Ihre Haut ist noch fahl, einige sind fast erblindet. Andere werden nachts noch sehr lange schreiend erwachen, und wieder andere brauchen Hilfe beim Gehen. Denen mit den schlimmsten Gebrechen empfehlt Ihr die Heilstube in Elgor, zu der Ihr ohnehin unterwegs seid...
"Aquarius" Letzter Teil
Annahme-Ort Elgor
Beendigungsort Elgor
Annahme-Link Heilstube
Beendigungslink Leander von Torfwesen
Levelanforderung 12 - 999
BelohnungenGewonnene Erfahrung 800
Erhaltenes Gold 300
Erhaltene Gegenstände keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
Gegenstände zur Beendigung des Quests
15x Diamant
TexteAnfangsbeschreibung
Müde und zerschlagen begebt Ihr Euch nach Elgor. In Eurem Gefolge befinden sich noch einige Verletzte, sodass Ihr viele Pausen einplanen müsst und doppelt so lange braucht, wie auf dem Hinweg. Die Sonne geht bereits unter und es wird merklich kühler, sodass Ihr in Euren nassen Kleidern zu frieren beginnt. Außerdem hat sich auf Eurer Haut eine unangenehme Meersalzkruste gebildet.
Unter dem rötlichen Himmel könnt Ihr endlich die Heilstube ausmachen und Eurem alten Freund Leander einen letzten Besuch abstatten.
Questannahme
An der Tür werdet Ihr sogleich von einigen Helferinnen in Empfang genommen. Doch als Ihr über die Schwelle treten wollt, werdet Ihr mit sanfter Gewalt zurückgehalten.
Siegestext
Nachdem Ihr zur Kasse gebeten worden seid, lässt man Euch endlich ein und Ihr eilt zum Bett Leanders. Dieser sieht schon bedeutend besser aus. Ihr überbringt ihm die frohe Neuigkeit. Auch erzählt Ihr ihm von Eurer letzten, seltsamsten Begegnung mit den Meermenschen und davon, wie Ihr das Schwert des Wassermannkönigs seinem Volk zurückgegeben habt.
"Das war sehr weise von Euch, Herrin der Drachen. Hättet Ihr ihnen das Schwert nicht zurückgegeben, wäre es vermutlich zum Kampf gekommen- zu einem Kampf, den Ihr verloren hättet."
Das versteht Ihr nicht.
"Aber warum haben sie es dann nicht trotzdem getan? Sie hätten ihre Sklaven zurückbekommen und noch ein paar Neue dazugewonnen".
"Nun, Herrin der Drachen, diese Wesen denken nicht wie wir. Sie sind Bewohner des Wassers und Wasser ist frei. Wasser findet immer einen Weg. Vermutlich haben sie eingesehen, dass die Kultur, in der sie lebten, eine Kultur, die auf Zwang und Sklaverei aufgebaut war, stand und fiel mit ihrem König. Mit Aquarius. Und mit Eurem Sieg endete dieses Kapitel ihrer Geschichte. Wasser wählt den Weg des geringsten Widerstandes. Diese Wesen werden keine Schiffe mehr angreifen."
Ihr nickt verständig, während Ihr innerlich immer verwirrter werdet.
Doch Leander fährt fort: "Ihr habt viele Menschen vor dem Tod, und, wie ich einst sagte, vor Schlimmerem bewahrt. Habt meinen ewigen Dank, Herrin der Drachen, und nehmt dies als Zeichen meiner Wertschätzung".
Noch ehe Ihr protestieren könnt, überreicht Leander Euch einen kleinen Beutel. "Nun denke ich, ist es Zeit für mich, zu gehen".
Euer Blick fällt auf einen kleinen, gepackten Koffer in der Zimmerecke. "Habt Dank für alles, was Ihr für mich und viele andere getan hab. Und lebt wohl".
Leander geht, nachdenklich blickt Ihr ihm hinterher. Dann verlasst auch Ihr die Heilstube und begebt Euch stadtauswärts. Immer weiter schlagt Ihr Euch durchs Dickicht, bis die tosende Brandung schon ganz nahe ist.
Dann lasst Ihr Euch nieder und betrachtet noch lange das Meer im blutroten Licht der untergehenden Sonne...
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