Heirs of the nightly Knights
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Axt und Bogen

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Beitrag  Shubi Di Sep 14, 2010 10:49 pm

Axt und Bogen Teil 1
Ersteller Serafin
Questidee Serafin
Annahme-Ort Bruckwald
Beendigungsort Karagon
Annahme-Link Mittag
Beendigungslink Abend
Levelanforderung 15
Belohnungen
Gewonnene Erfahrung 250
Erhaltenes Gold 200
Erhaltene Gegenstände
keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
Benötigt: 30x Eichenrinde
Wartezeit: 1h


Texte
Anfangsbeschreibung
Plötzlich war es da. Was? Nun, das ließ sich nicht genau sagen, aber man hätte seine Präsenz gespürt, wenn man ganz genau hingesehen hätte. Das Etwas betrachtet mit skeptischen "Blicken" (ein besseres Wort lässt sich leider nicht finden) den Boden jenes Platzes, der Erinn genannt wird und zischt danach etwas unverständliches. Würde es eine Zunge sein Eigen nennen, hätte man vielleicht an Flüche gedacht, aber so war es nur eine ungewöhnliche Sphäre, welche die anwesenden Schafe einige Sekunden von ihrer Mahlzeit abhielt, da sie das "Ding" zumindest beunruhigte. So schnell wie es gekommen war, war es auch wieder weg. Am nächsten Tage würde ein neugieriger Farmer das geschwärzte Gras am Boden finden und sich auf die Suche nach Brandstiftern machen, sich dabei neu verlieben, seine Frau und Kinder zurück lassen und in einem fernen Land bleiben, bis er beim Verzehr einer viel zu großen Erdbeere erstickt. Das Leben ist eine Aneinanderreihung komplizierter Missverständnisse.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Wilde Tiere? Wieso nicht. Ungeheuer? Es geht. Dämonen und Teufel? Wenn es denn sein muss. Nach den Vorkommnissen der letzten Zeit, dachten die Bewohner Talendrias, dass es nicht mehr schlimmer werden konnte. Dass nichts sie mehr hätte überraschen können und sie nun abgeklärt waren - sicher würde man sich mit den Begebenheiten arrangieren können. Und dann begann es... langsam aber stetig begann die, überall in der freien Luft herumpulisierende Magie, neue Formen anzunehmen und die Masse des Lebens entscheidend zu vergrößern. Grashalme beschlossen, ihren angestammten Platz zu verlassen, Zaunlatten stellten sich lieber auf die sonnigere Seite des Gartens und so manche Stadtmauer nahm über Nacht Reißaus. Nicht immer, nicht überall, aber ausreichend und immer öfter...
Wilde Zeiten, die noch verwegener geworden sind und von den Bewohnern jenes glücklosen Kontinents die größten Entbehrungen fordern. Was macht aber Ihr nun, der Ihr zwar unbekannt seid, aber der Dunkelheit im Wege steht; der Ihr Dörfer befreit, Wälder gerettet und Kriege verhindert habt. Was ist Eure Antwort auf diese Bedrohung?

Shubi: "MIST! Verflucht, vermaledeit und zum 3 Mal geköpften Ork. Bei allen Teufeln..."
Soeben hatte das völlig Unmögliche wieder zugeschlagen, um Euch den Tag zu verderben. Da ein glücklicher Tag zumindest 3 Mahlzeiten enthalten sollte und Ihr noch etwas Gold von Eurem Erlebnissen im Westen übrig hattet, wart Ihr mal wieder in Euer liebstes Wirtshaus, im Herzen von Bruckwald, eingekehrt. Was Ihr allerdings mit Garantie nicht bedacht hattet: Bevor Ihr dazu kommt zu zahlen, macht sich Eure Börse selbstständig und all die kleinen Goldmünzen schweben zum Fenster heraus, wobei Ihr schwören könntet, dass sie inzwischen über winzige Flügelchen verfügten.

Shubi: "Habt Ihr das gesehen?"

Eine reichlich dumme Frage, impliziert sie doch die Möglichkeit, etwas nicht getan zu haben, was Euch auch sofort zum Verhängnis wird. Die beiden anderen Kunden und der Wirt des Hauses, widmen Euch, wie es scheint, erst nun wieder Ihre Aufmerksamkeit, auch wenn Ihr alles was Ihr besitzt (wenn es nicht eben entschwunden wäre - rein hypothetisch) gewettet hättet, dass sie eben noch mit offenen Mündern zu Euch gestarrt haben.

Wirt: "Ich weiß nicht, wovon Ihr redet, werter Gast, es wird aber wohl bald Zeit für die Zeche. Die Mittagspause steht an und ich habe noch etwas vor."

Shubi: "Aber aber, ich weiß wie seltsam das klingt, aber mein Gold ist soeben..."

Wirt: "Gleich wollt Ihr uns noch erzählen, es wäre zum Fenster hinausgeflogen."

Gast: "Hoho, zum Fenster!"

Manche Dinge passieren in allen Orten des Multiversums in allen nur erdenkbaren und unmöglichen Zeiten - gewöhnt Euch einfach daran.

Shubi: "Aber genau so war es....und..."

Wirt: "Und nun wollt Ihr uns erzählen, dass Ihr nicht zahlen könnt - was für eine schlechte Ausrede. Beweist doch etwas mehr Kreativität. Aber gut, so wie ich das sehe, bleiben uns nun 2 Möglichkeiten."

Vorsichtig schluckt Ihr, auch wenn gewisse Stimmen in Eurem Schädel Euch mehr dazu verleiten, dem "guten Mann" mit dem Teller auf seinen halbkahlen Kopf zu schlagen.

Shubi: "Die da wären...?"

Wirt: "Nun, entweder übergebe ich Euch der Stadtwache und Ihr werdet ein paar Tage in einen finsteren Verlies voller Ratten, Spinnen und Betrunkenen verbringen oder Ihr tut mir einen kleinen ... Gefallen."

Zwar klingt die Gesellschaft von Ratten und Insekten verglichen mit Euren sonstigen Feinden überaus harmlos, aber die Nahrung dort bekommt man ja kaum herunter.

Shubi: "Was für ein Gefallen? Etwas Gefährliches, Waghalsiges und vollkommen Dämliches?"

Wirt: "Nein, nein aber wie ich hörte seid Ihr doch Söldner. Ich müsste, wie gesagt, eine kleine Reise machen, um mein Lager aufzufüllen - was mich einen Teil meines Umsatzes kostet. Wenn Ihr den Weg statt mir geht, spare ich mir Zeit und Ihr begleicht Eure Schuld. Na was meint Ihr?"


Questannahme
Hm... Ihr überlegt kurz, bis Euch einfällt, dass Euch der Mann alleine mit der Transaktion von Ware betreuen will, obwohl IHR ihm scheinbar etwas "schuldet" - soviel Naivität verdient eigentlich Mitleid.

Shubi: "Nun gut, ich denke ich werde die Aufgabe übernehmen. Wohin soll ich gehen?"

Wirt: "Ihr werdet sofort nach Karagon aufbrechen und Euch dort bei Torsir Erzzahn melden. Er wird Euch alle bestellten Zutaten aushänden - aber besorgt bitte noch schnell 30 Eichenrinden. Ich habe völlig vergessen, dass ich diese auch nicht mehr besitze und er braucht sie doch, für das besondere Aroma seiner Getränke."

Ohne genauer darüber nachzudenken, welche Getränke mit Eichenrinden vefeinert werden, vetreibt Ihr die unflätigen Rachephantasien aus Eurem Kopf und beschließt, aller Logik zum Trotze, wirklich nach Karagon zu gehen. Ein kleiner Ausflug wird Euch gut tun und viel goldgieriger als gewisse Menschen können die Zwerge auch nicht sein.
Der Weg in die Zwergensiedlung wird wohl etwa eine Stunde dauern...
Siegestext
Als Ihr ankommt, beschließt die Sonne, langsam aber doch, unterzugehen und hinter den endlosen Bergketten der Zwergenreiche zu verschwinden. Eine schöne, kleine Stadt dieses Karagon und die Zwerge leben sogar in Häusern. Durch einen netten Plausch mit einer älteren Dame (? - wie bereits erwähnt, gibt es da gewisse Probleme.), erfahrt Ihr den Wohnort des Mannes und pfeift fröhlich in der Düsternis. Goldhauerweg 23,25...ah...da ist es ja. Ein bronzenes Schild weist Euch darauf hin, dass hier der "ehrenwerte Torsir Erzzahn" wohnt, "Abenteurer, Hufschmied, Erbe, Erfinder des Kilanrap-Tanzes und ehrenamtlicher Wirt" - was es alles gibt. Bestimmt klopft Ihr an der Tür und wartet einige Sekunden. Nichts passiert - also noch einmal... und noch einmal. Hmm... solltet Ihr den Weg umsonst gegangen sein? Da Neugier und Sturheit zu Euren besseren Eigenschaften zählen, dreht Ihr den Griff und zieht an der Tür.

Verblüfft stellt Ihr fest, dass selbige offen ist und... Ihr nur sehr knapp mit dem Leben davon kommt. Kaum, dass Ihr jene Verschlusssache zur Seite gezogen habt, springen Euch zwei Langschwerter, ein undefinierbares, bemaltes Schild und eine Axt entgegen, welche Euren Hals, um eine nicht entbehrliche Länge, gekürzt hätten. Wenn Ihr nicht sofort rücklings auf den Boden gefallen wärt. Ohne Euch weitere Beachtung zukommen zu lassen, verschwinden die metallenen Gegenstände hinaus in den Nachthimmel und hinterlassen nur Ruhe, Frieden und eine ganze Menge Angstschweiß.

Stimme: "Sind... sind sie weg?"

Misstrauisch lugt Ihr durch den Spalt in das Haus herein und erkennt, in der Dunkelheit der Nacht, die unklaren Schemen eines Zwerges.

Shubi: "Seid ihr Torsir Erzzahn?"

Zwerg: "Ja, der bin ich. Und die letzten 2 Tage habe ich in meinen Keller verbracht - eingesperrt von meiner eigenen Sammlung seltener Kostbarkeiten. Welch tragisches Schicksal mir unglücklichsten aller Zwerge widerfährt."

Eindeutig, jemand mit viel Gold!

Shubi: "Na dann ist es ja gut, dass ich vorbeigekommen bin - wie es aussieht, hat die ...außer Kontrolle geratene Magie nun auch jene Städte erreicht. Sagt, wenn wir schon dabei sind...habt Ihr vielleicht eine Lieferung, für einen bestimmten Wirten aus Bruckwald?"

Zwerg: "Nunja, ich hatte sie aber dann..."

Shubi: "Sagt nicht, dass sie davongeflogen ist, das würde ich Euch nicht glauben."

Zwerg: "Nein. Da muss ich Euch enttäuschen."

Shubi: "Puuuh. ich dachte schon."

Zwerg: "Nein, in Wirklichkeit wurde alles von meiner Totenmaske aufgefressen - sie muss Euch gerade ebenfalls begegnet sein. So geht es hier nun schon seit dem großen Gewitter..."

Shubi: "Was für ein Gewitter...?"

Zwerg: "Farben...viele, viele Farben die in der Luft explodiert sind. Sie fielen danach auf uns herab und ich glaube, dass sie alles hier verändert haben. Glaubt mir, es geht hier um eine ganz große Sache... ach wenn ich die fliegenden Dinge nur festgebunden hätte. Was die wohl wert wären..."

Shubi: "Hm, ich habe hier etwas Eichenrinde für Euch, Herr Erzzahn. Bis wann glaubt Ihr, dass Ihr wieder genug Waren habt, um sie zu verschicken?"

Zwerg: "Oh...seiet bedankt, nach all der Aufregung brauche ich auf auf jedem Fall einen guten Schluck. Naja, frühestens in 2 Wochen - was mir da alles an Umsatz entgeht."

Shubi: "Einen guten Abend wünsche ich Euch dann noch..."

Ohne weitere Worte entfernt Ihr Euch von dem jammernden Zwerg und wollt eine Unterkunft für die Nacht aufsuchen, als es plötzlich hell wird. Nun zumindest irgendwie - alle Farben des Regenbogens leuchten vor Euch in der Luft auf und betören Eure Augen. So schön, so einzigartig, so... der aus dem vielfarbigen Miniwölkchen resultierende Blitz, reißt Euch von den Beinen und sorgt für einen kurzen Schock. Ihr wurdet direkt getroffen aber Euer Körper scheint noch ganz zu sein - den Himmeln sei Dank.

Stimme: "Hallo."

Überrascht dreht Ihr Euch um, könnt im feinen Schimmer des Mondes aber niemanden entdecken

Shubi: "Wer ist da?"

Stimme: "Machen wir es etwas leichter."

Diesmal habt Ihr erkannt, dass es sich um eine, seltsam verzerrte, Frauenstimme handelt. Verschiedene Vermutungen rasen durch Euren Kopf und dann seht Ihr es. Nicht vor Euch, aber in Euch - in Eurem Kopf. Schwarze Haare und diese Kleidung.

Shubi: "IHR? Ich habe gesehen, wie Ihr gestorben seid."

Stimme: (grinsend) "Das stimmt... irgendwie. Und irgendwie auch nicht - aber was nicht lebt, kann nicht sterben. Nun lebe ich wieder, aber ich bezweifle, dass das irgend etwas ändert. Ich bin hier, um Euch zu gratulieren."

Shubi: "Wozu?"

Stimme: "Dass Ihr bisher überlebt habt und deshalb... interessant seid."

Shubi: "Ist das etwas Gutes?"

Stimme: "Kommt auf den Betrachter an. Ihr habt mich fast verbrannt, dafür gesorgt, dass mein Scheinkörper in Therak sich aufgelöst hat, meine Diener in Chorsblut zerschmettert und einen Krieg verhindert, über den noch in Generationen tragische Lieder gesungen worden wären. Weshalb Ihr nun das besondere Privileg habt, genau wie jene Elfe zu werden - ein Teil von mir."

Teile von Gedanken, Ängsten und Visionen fallen in Eurem Kopf zusammen, als Ihr erkennt, dass Ihr noch viel länger in einer, für Euch, viel zu magischen Geschichte steckt, die nach wie vor kein Ende hat. Da Ihr die Ausmaße nicht fassen könnt und das Bild der, hinter Euren Augen, herumflatternden Frau nicht wegbekommt, läuft Eure Zunge auf Automatik.

Shubi: "Ich will aber nicht..."

Stimme: "Das bedeutet nichts. Mein Nebel hat Euch getroffen und nun habe ich mich in Eurem Kopf einquartiert - nachdem Ihr meinen Fluch ertragen habt, kein all zu wildes Los. Ich könnte Euch jederzeit töten, aber nun, wo mein Martyrium ein Ende hat, kann ich mir Zeit lassen. Wesen so ins Verderben zu stürzen, dass sie ihre Existenz selbst beenden, macht ohnehin mehr Spaß. Was haltet Ihr davon?"

In Sekundenbruchteilen, ziehen Dutzende Bilder von vergangenen Schlachten an Eurem Augen vorbei. Millionen Leben verlischen, Städte werden ausgelöscht, Völker vom Erdboden gefegt und unermessliche Mengen von Tränenv erschüttet. Euer ganzer Körper zittert und aus Eurem Mund kommt ein kaum erkennbares Wimmern - etwas zu kennen, ist eine Sache, es in sich zu sehen und zu fühlen, eine andere.

Stimme: "Und so etwas, habe ich auch hier vor, nur das ich diesmal echten Frieden schaffen werden. Ewigen Frieden...ohne Leben. Seiet dankbar, dass Ihr dem beiwohnen dürft."

Shubi: "Wer... seid... Ihr?"

Stimme: (amüsiert) "Eine ziemlich naive Frage, aber vermutlich ist es nicht Eure Schuld. Ich habe massenhaft Namen und noch sehr viel mehr Flüche, aber einen, der es ziemlich gut trifft, habt Ihr selbst vor Kurzem gehört. Ich bin Taruma und ich freue mich Eure Bekanntschaft zu machen - für den Rest Eurer Existenz."

Dunkelheit überfällt Euch, als Euer Körper unter der beträchtlichen magischen Strahlung schließlich nachgibt. Ein tiefer, unruhiger Schlaf, aber ohne Alpträume. Ihr befindet Euch schließlich bereits in einem.

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Beitrag  Shubi Di Sep 14, 2010 11:20 pm

Axt und Bogen Teil 2
Annahme-Ort Karagon
Beendigungsort Karagon
Annahme-Link Licht
Beendigungslink Spiegel
Levelanforderung 15
Belohnungen
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Erhaltenes Gold 150
Erhaltene Gegenstände
keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
Wartezeit: 0,5h

Texte
Anfangsbeschreibung
Nur noch ein paar Schläge....nur noch ganz wenige. Togumir Grinssohn war ganz sicher, dass er in wenigen Momenten endlich wertvolles Edelmetall, in ungeahnten Ausmaßen, sein Eigen nennen würde - zwar war der, in der Nähe von Borgon gelegene, Stollen nicht so wirklich ganz legal, aber solange er nicht entdeckt wurde.... Und wieder und wieder sank die Spitzhacke auf den, sich vor der Stärke des Metalls einfach verbiegenden, Stein. Togumir hielt den Atem an. Nicht "KLONK", sondern "KLOINK" hallte durch die Luft. Ein Hohlraum...was könnnte hier, so viele Meter unter der Erde, nur gelegen sein? Vorsichtig legte er die Hacke zur Seite, umgriff die Fackel und starrte, mit verengten Augen, in den neu aufgehobenen Luftschlitz - als ihm eine Hand entgegen kam. Oder zumindest das, was von ihr übrig war.
Momente später bröckelte auch der restliche Stein ab und eine unförmige, skeletterne Gestalt trat auf ihn zu, wobei Dutzende Knochen von ihr abfielen. Was sie aber kaum zu stören schien, es waren immer noch genug Gliedmaßen vorhanden und der weltbewanderte Zwerg konnte sich nicht einmal in seinen entferntesten Träumen vorstellen, was für ein "Ding", das einmal gewesen sein konnte. Nur durch einen Reflex verhinderte sein Arm von einer Hand/Kralle/Klaue (?) umschlungen zu werden, die sich stattdessen um die Fackel schloß und Togumir diese spielerisch leicht entwendete. Auch wenn der Zwerg nun nichts mehr sehen konnte lief er, so schnell wie er noch nie zuvor gekommen war, zurück an die Oberfläche. Die vielen blauen Flecken und Stauchungen die er sich dabei holte, spürte er kaum und als er, nach einer Stunde, doch irgendwie wieder ans Licht fand,. schwor er sich den Beruf zu wechseln, nie wieder eine Höhle zu betreten und den Rest seines Daseins damit zu verbringen, hundert %-ig echte Schatzkarten an ahnungslose Helden zu verkaufen.

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Dieser Mann hat noch nie selbst gehackt - aber oft hacken lassen. Dieser Mann begibt sich an einen Ort, wo kein vernünftiges Mitglied seiner Rasse sich seit Jahrzehnten hinbegeben hat - zumindest keines, dass danach noch davon erzählen konnte. Dieser Mann schleicht nicht, er geht aufrecht, stolziert beinahe. Eine Art Berufskrankheit, von Jugend an geübt. Wüsste dieser Mann, was eine Achterbahn ist, würde sicher auch er sein Leben damit vergleichen. Aber er weiß es nicht, dafür kennt er ein anderes Gefühl ziemlich gut: Angst. Genug Angst, um nicht weiterzugehen. Aber in diesem Mann steckt noch mehr: Ausreichend Ehrgeiz, um ein größeres Haus zu füllen und nur mehr der amputierte Körper einer Moral. Gelegentlich denkt er daran, dass gewisse Gegebenheiten nicht so sein sollten - dann erinnert er sich daran, wer er ist und was er ist und dann geht es wieder. Es geht immer.

Die Bewohner dieses Ortes haben einen durchaus gespaltenen Ruf. Der eine Teil der übrigen Welt, hält sie für verabscheungswürdige Kreaturen, ohne die jener Kontinent sehr viel besser dran wäre. Der andere Teil kennt sie nicht. Man sagt, sie gehen deshalb nach vorne gebeugt, weil sie das Licht der Sonne nicht ertragen - vielleicht aber auch nur, um den Gegner besser anspringen zu können. Graue Haut, gelbe Augen und sehr muskulöse Oberarme - kombiniert mit einem Atem, der Tote wieder zum Leben erwecken kann. Doch auch sie waren überrascht, als der Mann, ohne jedes Gefühl von Unsicherheit, in ihre geheime Stadt eintrat. Saubere, glänzende Kleidung und ein nicht zu unterdrückendes Grinsen. Dieser Mann trat also, umgeben von zumindest 200 Einwohnern, in die Mitte des Ortes und tat das, was ihm aufgetragen wurde, während er auf die Knie sank.

Mann: "Guraya, oh erhabene Göttin, gib mir ein Zeichen. Ich lege mein Leben in deine Arme und komme von weit her, um dein Volk zurück zu führen. Zurück aus jener Verbannung, zurück nach Choraz. Erhöre mich!"

Nie zuvor hatte er jene Sprache gesprochen, aber es musste es auch gar nicht - sie erschien einfach auf seiner Zunge, genauso wie die 10 Blitze, die um ihn herum einschlugen und die vielfach leuchtenden Lichter, die danach den Abend erhellten. Die Wesen, so finster ihre Gedanken auch sein mochte, waren tief religiös. Da es angeblich Unglück brachte ihre Namen zu nennen, sprach man nur noch von den "Ruhelosen", da sie keinen Schlaf benötigten. Wenige Momente der Ruhe reichten völlig aus, um ihre Energien wieder auf zu laden. Nun waren die Wesen Teil eines Wunders geworden - und sie erkannten ein solches, wenn es sich vor ihnen abspielte.

Wesen: "Bote...Bote...BOTE!"

Zwei, drei...vier...schließlich riefen Dutzende das Wort, welches den obersten Diener ihrer Göttin bezeichnete. Den, auf den sie seit langer, langer Zeit warteten.

Mann: "Ja, ich bin euer Bote und wir werden das Volk des Westens versklaven und die alte Ordnung wieder herstellen. Sammelt euch hinter mir und die Vorsehung wird uns leiten. Ich, der ich nur existiere, um die Prophezeiung zu erfüllen, ich, Khzu'drac, König der Ruhelosen."

An diesem Abend, versammelten sich die Stämme der Ruhelosen zum ersten Mal seit Hundert Jahren wieder. Die anderen Rassen hatten sie schon lange vergessen, die Orks schätzten, dass es noch einige Hundert von ihnen gab. In Wahrheit hatten sie sich leicht vertan. Die Null mag alleine eine überaus schwächliche Zahl darstellen. Doch wenn sich mehrere solche Schwächliche vereinigen, und hinter eine, sagen wir, 3 stellen, können sie eine beachtliche Macht erreichen. Über 30 Millionen Ruhelose warteten, am Ende jenes Tages, auf die Zukunft, als sie ihre Felsspalten und Erdlöcher verließen, um Guraya zu huldigen.

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Vorsichtig blinzelt Ihr, als eine etwas ungeschickte Hand Eure Wange trifft. BANG!
Shubi: "Argh..."

Verschlafen und irritiert öffnet Ihr die Augen schließlich ganz und starrt ins Gesicht von Torsir Erzzahn.

Torsir: "Ah...gut, Ihr kommt endlich zu Euch."

Shubi: "Was...ist...passiert?"

Torsir: "Ich habe Euch, nahe meines Hauses, am Boden gefunden und da Ihr ja irgendwie mein Retter seid, hielt ich es für richtig, mich um Euch zu kümmern. Der Anstieg war scheinbar zu viel für Euch...."

Shubi: "Ja...der Weg. Ganz sicher. Habet Dank."

Spontan fragt Ihr Euch, um Eure letzten Erinnerungen nur Träume waren, als ein gestaltloses Lächeln in Eurem Kopf auftaucht.

Stimme: "Vergesst es einfach. Wir werden eine schöne Zeit verbringen, auch wenn ich nicht immer Zeit habe, mich um Euch zu kümmern. Aber wenn Ihr schon an mich denkt, bin ich auch da - ich habe übrigens noch andere Gaben als Schlachten."

Wieder tauchen Bilder in Eurem Kopf auf und....

Shubi: Aber...aber...das würde doch niemand tun? Oder etwa doch?Arg...zeigt mir lieber die Schlachten bitte..NEEEIN."

BANG! Nun ziert der grobschlächtige Abdruck einer Zwergenhand auch Eure andere Wange.

Torsir: "Ist es nun wieder besser? Habt Ihr Tagträume?"

Shubi: "Nein, nein, alles wunderbar aber nochmals Danke."

Missmutig reibt Ihr Euer Gesicht und klettert aus dem ziemlich kleinen Bett.

Torsir: "Wenn Ihr noch eine halbe Stunde warten wollt, könnt Ihr einen meiner berühmten Tränke bekommen. Ist sogar gratis, obwohl ein Glas sonst bis zu 1000 Gold kostet. Das bringt Euch auch wieder auf die Bahn!"

Wollt Ihr so lange warten?
Questannahme
Hm...wieso eigentlich nicht? Vermutlich ein guter Tropfen und denkt alleine, wie viel Gold Ihr hier spart?
Verschlafen nickt Ihr dem, heute sehr viel glücklicheren, Zwerg zu und beobachtet, wie er in einem Hinterzimmer verschwindet. 30 Minuten sind wohl genug Zeit, sich um zu ziehen und möglichst lange an rosa Schafkinder zu denken, um Tarumas Vorstellung von Romantik zu verdrängen.
Text zum Abschlusskampf
Kritisch betrachtet Ihr Euch im Spiegel, als der Zwerg ruft.

Torsir: "Ich wäre dann soweit. Gesellt Euch bitte zu mir - und beeilt Euch, der Effekt verschwindet nach einigen Minuten."

Effekt? Nunja...Ihr werdet es ja erfahren. Aber irgend etwas stört Euch an diesem Spiegel - abgesehen davon, dass er Euer Gesicht verzerrt, wirkt es eher so, als würde er Euch anstarren. Einen Moment später, springt Euch die, darunter gelegene, Kommode an und wirft Euch zurück ins Bett.

Shubi: "Verflucht. Torsir, ich werde noch einen Moment brauchen."

Mehr oder weniger geschickt, rollt Ihr Euch zur Seite als der, natürlich ebenfalls tödliche, Spiegel Euch zerschneiden will und zieht Eure Waffe - Zeit für etwas körperliche Ertüchtigung.
Siegestext
Einen geschickten Sprung später, landet Ihr auf dem Spiegel, der laut klirrend zu Bruch geht. Der Tisch, den Ihr zuvor nur ein Bein abgehackt hattet, scheint sich von Euch entfernen zu wollen. Keine Gnade! Kurze Zeit später erscheint, mit 2 Gläsern in der Hand, der Zwerg und beobachtet, mit offenem Mund, eine Hölle aus Glas- und Holzsplittern.

Torsir: "Wieso..."

Shubi: "Wenn Ihr meinen Rat hören wollt: Zieht um! Dieses Haus scheint ein überaus schlechtes Karma zu besitzen und es wirkt alles etwas zu lebensecht."

Unsicher nehmt Ihr dem, immer noch geschockten, Zwerg eines der Gläser aus der Hand und leert es in einem Zug. Rosa Schleier bedeckt Euren Kopf und Eure Füße bewegen sich plötzlich wie auf flüßiger Schokolade.

Shubi: "Genau das, was ich gebraucht habe! Ahh, so frisch habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt."

Torsir: "Mit einem Schluck? Was für eine Rasse seid ihr?..."

Shubi: "Glaubt mir, an manchen Tagen fühlt man sich besser, wenn alles etwas vernebelt ist. VIEL besser und vor allem sehr viel einsamer. Würdet Ihr mir aber nun bitte helfen, heraus zu finden, welche Tür die richtige ist?"

Torsir: "Immer die mittlere - aber wo wollt Ihr so plötzlich hin?"

Shubi: "In das Reich der Elfen, vermutlich direkt nach Eryan - ich muss mich DRINGEND über eine bestimmte Sage näher informieren und dort wird alles gesammelt, was mit Magie zu tun hat."

Torsir: "Oh gut und wenn Ihr wieder einmal vorbeikommt...ersetzt doch bitte den Spiegel."

Shubi: "Ganz sicher! Lebet wohl."

Mehr oder weniger flotten Schrittes, verlasst Ihr das Haus und setzt den Ort, wehmütig, auf die Liste der Gegenden, in welche Ihr nur noch zurückkommen solltet, falls man Euch einmal das bezahlt, was Ihr wert seid. HA!, welch ein guter Scherz.

Stimme: "Sage? Suchen? Ihr seid aber ungezogen, in der Vergangenheit einer Dame zu stöbern. Außerdem bringt es Euch nichts, aber es wird sicher amüsant."

Shubi: "Das werden wir noch sehen!"

Stimme: "Appropos sehen....wie wäre es damit?"

Momente später trennt Ihr Euch von dem lila Schleier in Eurem Kopf, plus dem Großteil Eures Mageninhaltes, und setzt den Weg gen Südwesten fort, neuen Abenteuern und saubereren Schuhen entgegen.

Shubi

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Beitrag  Shubi Di Sep 14, 2010 11:23 pm

Axt und Bogen Teil 3
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Texte
Anfangsbeschreibung
Eigentlich stimmte der Name nicht. Leben gab es hier zu allen Zeiten und auch heute noch. Angepasstes, kleines, unter Erdkrusten und Steinen verstecktes Leben und irgendwo, zwischen dem mächtigen Vurkan und und der fernen Totenkopfbucht, sollen sich auch Nomaden verbergen. Dennoch: Wer konnte verbrachte seine Tage nicht an jenem Ort, voller extremer Witterung, Trockenheit und doch radikalster Niederschläge - die perfekte Ortschaft für mehr oder weniger zwielichtige Subjekte und Dutzender Geschichten über Monster und Bestien. Riesige Spinnen, Sandgolems und noch Schlimmeres. Bis vor wenigen Monaten, hätte niemand bezweifelt, dass das "Tote Land" wohl der unwirtlichste Teil Nordtalendrias war. Nun versuchte überschwappende Magie das Verhältnis zu ändern - der Tourismus der Region konnte aber trotzdem keinen Aufschwung verbuchen. Ein weiterer Beweis dafür, wie ungerecht die Welt war. Der Schatten, der von all dem wenig ahnte und sich auch nicht dafür interessierte, schwebte über das Land, wobei er in mehrere, oft Meter breite, Risse in die Tiefe lugte. Gelbe Augen funkelten aus den Gruben, wagten aber nicht näher zu kommen. Sogar Bestien kannten eine gewisse Hierachie.... Mit einem, für normale Ohren kaum hörbaren, Seufzen, beendete das "Ding" seine Suche, wieder einmal und war auch schon weg.

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Religionen waren eine komische Sache. Zwar glaubten die meisten Talendrianer an einen Gott, aber das war auch schon der leichteste Teil. Glauben war in diesem Fall ebenfalls ein zweifelhafter Terminus, da man eigentlich WUSSTE, aufgrund einiger mehr oder weniger schlimmer Unfälle, dass es höhere Wesen gab. Wodurch sich der Großteil der Einwohner auf die Auswahl beschränkte, welchen persönlichen Gott man vorzog, oder ob man überhaupt auf die Anbetung jener Wesen verzichtete. Neben einer Reihe von landesweit bekannten Konfessionen, wie etwa der Bruckwaldischen Freikirche und dem Haus des ehrlichen Arbeiters, gab es noch Dutzende kleinere Gruppen, rassenspezifische Organisationen, regionale Initiativen und eine schier unendliche Anzahl weiterer radikaler Splittergruppen. ( Etwa die südzwergischen Traumtänzer, die regelmäßig imaginäre Drachenopfer erbrachten und dazu nackt vergessene Tänze aufführten.) Doch WORAN man glaubte, war auf dieser Welt frei, da man schon vor langer Zeit erkannt hatte, dass Einschränkungen auf diesem Gebiet für Revolutionen sorgten und kaum zu kontrollieren waren.

Seit wenigen Tagen gab es eine weitere, neue, aber dafür umso entschloßenere Gruppe, die daran glaubte, dass jene Welt gerettet werden müsste, da sie von Sünde und Unglück beseelt war. Dieses Unterfangen ließ sich am Besten dadurch verwirklichen, in dem man alles Leben auf ihr auslöschte. Denen, welche für diese Erneuerung gesorgt hatten, würde es danach sicher sehr viel besser gehen. Tarian Blugbüttel, ein etwas fettleibiger aber von inneren Feuern getriebener Mann, beäugte seine kleine Gemeinde misstrauisch. Nun, an ihrer Überzeugung bestanden nicht die geringste Zweifel, immerhin wurden sie von IHR auserwählt, aber trotzdem machten sie einen etwas....naiven Eindruck. Mehrere Dutzend von ihnen waren erschienen und lebten in diesem Halbkreis nun ihre Gefühle aus, zwischen der absoluten Überzeugung, ein Messias zu sein und der zweifelnden Tatsache, dass man sich dafür in einem dunklen, feuchten und stinkenden Keller versammelt hatte.Aber sie hatten alle DEN Traum gehabt und dadurch war alles in Ordnung. Er hatte ihnen gezeigt, was es zu tun gab, daran bestand kein Zweifel.

Tarian: "Liebe Gemeinde, liebe Gläubige - wir hier, sind die würdigsten Bewohner dieses Kontinents. Daher wurden wir ausgesucht, um den Willen einer Göttin zu erfüllen. Nicht nur irgend einer, sondern der absoluten. Diese Welt hat uns nicht behandelt, wie wir es verdienen und sie hat so viele Fehler begangen. Mehr als ich zählen könnte, mehr als man vergeben könnte. Aus diesem Grunde muss es zu einer neuen Welt kommen - einer ohne diese Fehler, ein radikaler Neustart, der all die Probleme des Lebens verbrennt. Wir werden Teil dieses Versuchs sein und wir werden viele und stolz sein."

Zustimmendes Gemurmel ging durch den Raum und der ältere Mann erlaubte sich ein Lächeln. Seine frühere Karriere als Steuereintreiber hatte ihm genug Gelegenheit dazu gegeben, herauszufinden, wie man am Besten mit anderen Lebewesen sprechen konnte, um bestimmte Aussagen zu vermitteln.

Zwergenmann: "Aber was sollen wir nichtswürdige Kreaturen denn tun, was unserer erhabenen Herrin nützen könnte?"

Tarian: "Eine gute Frage, aber einigen wenigen von uns, wurde auch darauf Antwort gegeben. Aber fürchtet Euch nicht, meine Kinder, ich werde auch Euch in das Geheimnis einweihen. Zulain?"

Eine, magersüchtig aussehende, Elfe mit kurzen Haaren, legte darauf eine Reihe von, selbstgezeichneten, Bildern auf einen Tisch und trat wieder zurück.

Tarian: "Merkt Euch diese Gesichter gut. Dies sind die Feinde, die an den Sünden jener Welt festhalten wollen - wir müssen sie opfern, um alles zu retten."

"Erneuerung", sprach der Kreis zusammen und ging dann wieder seiner Wege, an die Oberfläche. Vermutlich hätte es Euch interessiert, dass eines der Bilder auf dem Tisch Euch zeigte - doch die Welt war wahrlich nicht perfekt und so musstet Ihr Euch mit niedereren Problemen herumschlagen.
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Bibliothekar: "Was ist Euer Begehr?"

Shubi: "Wie ich bereits sagte: Besitzt Ihr Aufzeichnungen über die Legende von Taruma?"

Bücher um Bücher erstreckten sich in der riesigen Kammer vor Euch, ganze Ebenen voll von Schriftwerken, in denen man sich sicherlich vortrefflich verlaufen konnte. Perlen des Wissens, Schätze der Weisheit, Worte, welche die letzten Geheimnisse der Welt beinhalten könnten....

Bibliothekar: "Nein, das könnt ihr nicht Ernst meinen. Wir haben hier keine Sammlung von Gruselgeschichten für Kinder, sondern Wissen für jene, die ihren Geist erweitern wollen."

Die Augen des Elfens begannen zu leuchten und seine Nase bebte dabei in einem Ausmaß, dass Ihr bereits Angst hattet, von ihr erdolcht zu werden. Ob es etwas bringen würde, wenn Ihr erwähnen solltet, dass Ihr wisst, dass dieses "Märchen" wahr ist und Ihr die besagte Prinzessin, irgendwie, mit Euch herumschleppt?

Shubi: "Gibt es dann vielleicht jemanden hier, der sich mit solchen....Märchen auskennt? Ich wüsste gerne mehr darüber."

Noch mehr Starren, noch mehr unglückliches Stirnrunzeln und dann schien der Mann doch zu einem Entschluß zu kommen. Dass er an Eurer geistigen Gesundheit zweifelte, schien ohnehin klar zu sein und manchmal war es besser, Leuten keine Gelegenheit zu geben, ihre Meinung ändern zu müssen, Das erleichterte den Umgang.

Bibliothekar: "Hm...wenn es Euch denn soviel bedeutet. Einer meiner Gehilfen, Lisopay, interessiert sich besonders für die Geschichten dieser Welt. Das Irreale, das nicht Passierte und das Gelogene."

Shubi: "Und wo finde ich diesen Mann?"

Bibliothekar: "Nun, eigentlich sollte er hier sein, aber nach einem kleinen Unfall, mit einigen Flaschen Managebräus, wird er wohl noch tagelang damit verbringen, in Faladir Kräuter zu sammeln und sie wieder abzumischen. Solltet Ihr seiner so dringend benötigen, kauft doch 100 blaue Elixiere und bringt sie ihm - dann wird er sicher bereit sein, Euch alles zu erzählen, was er weiß, zu wissen glaubt oder was Euch gefällt."

Hm....teuer, sehr teuer. Wollt Ihr dieses Risiko und diese Kosten eingehen?

Questannahme
Zähneknirschend entschließt Ihr Euch die 100 Elixiere zu kaufen und nach Westen zu bringen. Wenn der Kerl dann keine weitere Hilfe ist, werdet Ihr mit den Flaschen wieder abziehen - man kann sie schließlich immer noch, als angeblich hochwirksamen Liebestrank verkaufen!
Siegestext
Müde und nach wie vor grummelnd, kommt Ihr in der kleinen Elfenstadt an. Blasen an den Händen, Blasen an den Füßen und überhaupt...es war schlimm genug, einen Händler zu finden, der Euch nicht seine außerweltlichen Preise aufdrücken wollte. Wenige Minuten später, habt Ihr herausgefunden, in welchem Haus der, vergleichsweise, junge Elf, von nur 70 Jahren, lebt und durchschreitet die offene Tür so würdevoll, wie es mit einem Rucksack dieser Art nur geht.

Vor Euch sitzt jemand an einem großen Kessel und schmeißt, wahllos und eher desinteressiert, Zutaten aus einem Beutel in die blubbernde Hölle.

Shubi: "Seid ihr Lisopay?"

Rasant dreht sich der Angesprochene um und mustert Euch voller Schrecken. Groß, elfisch, ein komisches Band um den Kopf, blaue Augen und leicht abstehende Ohren.

Lisopay: "Endlich hat es funktioniert! Seid Ihr der Teufel Ztrahun der 6te - aus dem dritten Tor, hinter der Welt des ewigen Eises? Ich brauche Eure Hilfe - Ihr müsst 100 Manaelixisere für mich besorgen. Seit Stunden schon versuche ich Euch anzurufen und ich habe mich genau an das Rezept gehalten! Na gut, statt dem Schleim von Tauranen musste ich den von Schnecken nehmen und das Drachenauge ist von einer Blindschleiche, aber insgesamt sollte es passen....."

Eindeutig....völlig geisteskrank.

Stimme: "Glückwunsch, Ihr habt endlich jemanden gefunden, der es mit Eurem Wahnsinn aufnehmen kann. Hm, ich könnte ihm diesen Teufel aber etwas genauer zeigen....oder Euch?"

Spontan schließt Ihr die Augen, könnt aber natürlich nichts verhindern, was in Euch passiert. Aber gut, verglichen mit den privaten Vorstellungen Eurer Peinigerin, ist der Anblick jenes Ansammlung aus Schuppen und Hörnern beinhe eine Labsal. Also weiter im Text...

Shubi: "Ich fürchte nicht, ich habe aber trotzdem gute Neuigkeiten für Euch - falls Ihr mir helfen könnt. Gehe ich Recht in der Annahme, dass Ihr vom Tränkebrauen nicht wirklich viel versteht?"

Lisopay: "Nunja, ein Genie kann sich nicht um alles kümmern und wann sollte ich die Zeit finden, die Zutaten für HUNDERT Tränke zu pflücken? Ich teile das Schicksal mit Tjurak dem Kleinen, der damals 10 Jahre lang Sklavin des Gottes Ulokon' war, um das Leben seiner Tochter zu retten. Unverstanden...."

Shubi: "Nun, was meine Aufgabe angeht..."

Lisopay: "Geht es um...Arbeit?"

Plötzliches Entsetzen in der Stimme des Elfen verrät Euch, dass Ihr die Sache völlig anders angehen müsst, als bei 99% aller anderen Kreaturen.

Shubi: "Arbeit? Nein - es geht um die Errettung unendlicher Leben, um das Beschützen der Schönheit unserer Städte und um das Bewahren dieser Zivilisation. Taruma, die Verstoßene, ist zurückgekehrt und will Krieg und Hass auf diesen Landen säen - momentan befindet sich ein Teil von ihr in meinen Kopf und ich will nun alles über ihre Sage erfahren, um mich zu wehren und die Katastrophe abzuwehren. Und Ihr, werter Lisopay, seid meine einzige Rettung - wollt Ihr mit bei dieser überaus gefährlichen und waghalsigen Aufgabe helfen?"

Die Mehrzahl aller Lebwesen würde Nein sagen, die Mehrzahl aller Lebewesen würde entweder lachen oder schreiend davonrennen. Die Mehrzahl aller Lebewesen umgab sich aber auch nicht, ihre gesamte Daseinszeit lang, mit einem Traum, der angereichert mit all jenen Geschichten war, die nicht sein konnten, weil sie nicht sein durften. Jenes Exemplar der Gattung Elf hatte mehr Phantasie als 10 Kinderbuchautoren zusammen und zudem noch jene seltsame Sicherheit, mehr zu können, als man dachte, die aus verschiedenen Perspektiven jeweils entweder als Wagemut oder endlose Dummheit betitelt wird. Ein leichtes Kribbeln überkam die Haut Eures Gegenübers, als dieser langsam aufstand und näher kam.

Lisopay: "Ich wusste es - meine vielen, endlosen Beschwörungen an das Schicksal, mir die Rolle zu geben, welche ich verdiene, würden sich irgendwann doch auszahlen. Wer auch immer Ihr seid, was Ihr seid oder wie auch immer Ihr heißt - ich werde Euch folgen, bis ans Ende der Welt. Falls Ihr mir diese Arbeit hier abnehmen könnt. Glaubt mir, ich weiß alles über diese Sage, was man als Elf nur wissen kann."

Misstrauisch, ob dieser Leichtigkeit, öffnet Ihr Euren Beutel und nehmt all die kleinen, blauen Fläschelchen heraus. 1,2,3....98,99, 100. Was für eine Verschwendung von Ressourcen.

Shubi: "Nun wo das geklärt wäre - sprecht, mein Freund."

Lisopay: "Nun - als Elf weiß man nichts über diese Geschichte, da niemand hier daran glaubt und mein Volk auch abstreiten würde, dass so etwas wie schwarze Magie jemals seinen Weg hierher gefunden hätte....."

Stimme: "Mein Angebot mit den Teufeln gilt immer noch."

Lisopay: "Aber ich weiß, dass die Zwerge jenes Wissen länger als wir bewahrt haben. Wie bekannt ist, haben die beiden namenlosen Helden die Prinzessin besiegt und im Berg zurückgelassen. Sie selbst hatten sich dadurch mit der Kraft der Dämonen angesteckt und waren kurz danach verstorben, ihre Waffen hingegen wurden Artefakte der Magie, weshalb die Elfen sie abgelehnt haben. Wie gesagt, wir umgeben uns nur mit "reinen" Dingen. Daher bekamen die Zwerge die Axt und den Bogen und danach hat sich ihre Spur verlaufen."

Shubi: "Und Axt und Bogen könnten mir...uns...etwas bringen?"

Lisopay: "Nun - es ist allgemein bekannt, dass Waffen, die bereits in der Lage waren, Diener der Unterwelt zu besiegen, dadurch in ein Feld höherer Energie getaucht werden, wodurch sie zur bevorzugten Ausrüstung jedes Helden avancieren. Sollte sich die Geschichte also so zugetragen haben, wird die Macht dieser Gegenstände dem Licht zum Sieg verhelfen! Darauf habt Ihr mein Wort, als Großmeister der erweiterten Historie!"

Shubi: " (mit leicht zuckenden Mundwinkeln) Gut, und wo würdet Ihr heute suchen, um weitere Informationen über den Verbleib dieser Heiligtümer zu erhalten? Bedenket, was für eine wichtige Mission dies ist."

Lisopay: "Nun, bei Korkanor trifft sich regelmäßig der Clan der zwergischen Zauberer."

Shubi: "Der was?"

Lisopay: "Zwergenzauberer. Es gibt nur so wenige von ihnen, dass sie ein geheimes Wissen versprechen müssen, um ihr eigenes Fortbestehen zu sichern. Sie kennen die Geschichte der Zwerge besser als jeder andere, vertrauen sich aber nur Eingeweihten an. Etwa jenen, die auf altzwergische Weise grüßen können."

Shubi: "Kennt Ihr jemanden, der so etwas beherrscht?"

Lisopay: "Hm, ich glaube nicht. Aber ich bin dazu in der Lage!"

Shubi: "Ausgezeichnet, dann lasst alles stehen und liegen - wir müssen in die Berge."

Da Euer Gegenüber, neben seinem famos-seltsamen Wissen, eine angeborene Tendenz dazu hat, das normale Leben eher sekundär zu beherrschen, lässt dieser den, eben noch in seiner Hand gewesenen, improvisierten Zauberstab wirklich fallen, wodurch zumindest 4 der mühsam hergeschafften Flaschen wieder zu Bruch gehen.

Lisopay: (während er Brot und Früchte in einen Beutel packt)" Nun sollten wir uns wirklich beeilen, bevor Gedmil die Bescherung sieht."

Shubi: "Wer ist Gedmil?"

Lisopay: "Manche Dinge sollte man besser nicht wissen."

Momente später, seid Ihr schon wieder aus der Hütte heraus und betretet den schmalen Wanderpfad nach Norden, Richtung Korkanor.

Stimme: "Ihr erinnert mich an Ameisen, mit denen man in seiner Kindheit so gerne spielt. Ich natürlich nicht, aber ich bin sicher, egal was die Kleinen mit den Insekten gemacht haben - Euer Schicksal wird noch viel grausamer sein, ab dem Moment, wo Ihr es nicht mehr schafft, mich zu unterhalten."

Das dabei, in Eurem Kopf, zu Schau gestellte Lächeln ist noch süßer als eine Katze und ein Baby zusammen und bringt Euch dazu, die Entgegnung "Ihre Majestät möge doch bitte Ihr königliches Mundwerk halten", ebenfalls zu flöten.

Lisopay: "Hm, habt Ihr etwas gesagt?"

Shubi: "Nein, nein. Aber sagt mal - kennt Ihr eigentlich das tragische Schicksal der Elfenwaisen Taya'ria?"

Lisopay: "Natürlich, aber ich halte das für keine gute Geschichte. Zuviel Tragik, zu übertrieben und keine gute Moral. Der Erzähler ist ein Stümper."

Mit einem unscheinbaren Grinsen auf den Lippen, setzt Ihr den Weg fort und erkennt ein weiteres Mal an, dass die Wunder des Lebens wohl nie abreißen.

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Axt und Bogen Empty Re: Axt und Bogen

Beitrag  Shubi Di Sep 14, 2010 11:36 pm

Axt und Bogen Teil 4
Annahme-Ort Korkanor
Beendigungsort Korkanor
Annahme-Link Grotte
Beendigungslink Tür
Levelanforderung 15
Belohnungen
Gewonnene Erfahrung 300
Erhaltenes Gold 300
Erhaltene Gegenstände
keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
Wartezeit: 10min

Texte
Anfangsbeschreibung
Wie jeden Tag kam der Zeitpunkt, an dem die Sonne Talmurs Gesicht so entschloßen bedeckte, dass das weitere Ignorieren keinen Sinn mehr machte. Mühsam kroch er aus seinem Bett, zog sich um und begann sein Tag wie immer mit dem, meist sinnlosen, Versuch neue Arbeit zu finden. Nach seinen - Problemen - war es nicht mehr möglich Wächter zu bleiben, weshalb er sich nun anders über die Runden schlagen musste. Aber immerhin bestand er wieder aus Fleisch und Blut und von der Sonne geweckt zu werden, war immer noch besser, als durch sie das Gesicht, buchstäblich, zu verlieren. Und da wie jeden Tag niemand die Dienste eines Mannes brauchte, der sein übriges Leben damit verbracht hatte Wache zu stehen, statt eines richtigen Berufs zu lernen, ging er wieder an den behilfsmäßigen Stand, vor seinem Haus, um etwas selbst "gefundenes" Gemüse zu verkaufen.

Seltsamerweise hatten sich aber, an jenem Tage, wohl sogar einige Leute vor diesem Holzverschlag gesammelt die, mit etwas Glück, möglicherweise als Kundschaft in Frage kommen könnten. Zumindest drehten sie sich alle paar Sekunden zu ihm herum und flüsterten dann weiter. Meistens musste Talmur das Gemüse selbst essen, nur um nicht zu verhungern und dabei schmeckte es nicht einmal! Schließlich kam eine der, seltsam gekleideten, Gestalten näher und hielt ein Stück Papier nach oben.

Mann: "Kommt ihnen das bekannt vor?"

Talmur: "Hm...ja, ich glaube das bin ich. Ein ganz herrliches Bild - wann haben sie das gemacht? Ich würde ihnen 50% Nachlass auf alle Waren geben, wenn sie es mir überlassen."

Mann: "Nun wenn dem so ist..."

Aus einem überaus weiten Ärmel wurde plötzlich ein Dolch gezaubert, dem innerhalb von Sekunden ein Schwert und eine Axt, aus zwei weiteren Richtungen, folgten.

Talmur: "Ha....habe ich vielleicht etwas, dass ich für sie erfüllen kann?"

Mann: "Allerdings - kommen sie einfach nur mit uns. Wir brauchen noch Teilnehmer für gewisse religilöse Veranstaltungen und sie sind gerade auserwählt dafür."

Talmur: "Wirklich? Das ist aber..."

Er spürte den leichten Stich kaum, als ihm die Keule über den Schädel gezogen wurde und er, trotz Sonne, wieder in einen, mehr oder wenigen, sanften Schlummer fiel.

Mann: "Er wird sogar die wichtigste Rolle bei unserer Opferfeier einnehmen..."

Frau: "Ist er tot?"

Zwerg: "Nein, nein durch eine Keule stirbt nie jemand. Habe ich einmal gelesen...das bißchen Blut ist halb so wild."

Frau: "Seid ihr sicher?"

Mann: "Aber natürlich, unsere Göttin würde nie zulassen, dass er stirbt, ohne auf unserem ewigem Altar zu sein."

Zwerg: "Welcher ewige Altar?"

Mann: "Der, der übermorgen fertig gestellt sein wird und nun kommt, sonst kommt noch jemand, der Gemüse kaufen will..."

Eine völlig überflüssige Sorge, da die meistens Bewohner Harriens Produkte bevorzugen, die sich nicht von selbst bewegen und keine weißen Flecken aufweisen.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Glas splitterte, dann Metall und schließlich ging der gesamte Tisch zu Bruch. Eigentlich war der Mann immer sehr beherrscht, aber manche Nachrichten machten sich nicht die Mühe, durch den Kopf zu gehen, sondern erreichten direkte gewisse, tiefer gelegene, Organe und Instinkte.

Lrtkrzn: "Ein Duell? Er fordert mich zu einem Duell? Wer glaubt er, dass er ist, nachdem er versucht hat, uns zu hintergehen?So viele Leben aufs Spiel gesetzt hat?"

Offizier: "Nun, Majestät, wie es scheint, ist er nun der Herrscher der "Ruhelosen" und diese sind sehr viel mehr, als wir zunächst angenommen hatten. Zwei unserer Festungen im Osten sind bereits gefallen und sie erkennen Euren Sohn als Ihren Führer an - als einen Apostel ihrer Göttin. Wenn wir gegen sie zu Felde ziehen, werden viele unserer Landsleute und Freunde dabei fallen und der Ausgang ist ungewiss. Wenn Ihr hingegen bei einem Duell gewinnen solltet, könntet Ihr uns möglicherweise viel Blutvergiessen sparen und den Verräter seiner Strafe zuführen...."

Lrtkrzn: "(schwer atmend) Dann soll, Khzu'drac, sein Duell haben - in 3 Tagen, bei Sonnenaufgang in Urak. Mit den traditionellen Klingen - oh, er wird den Tag bereuen, an dem er sich über unser Volk erhoben hat. Erst verrät er seine Familie und nun auch noch seine Rasse. Um zu einem Fürsten dieser....Unwesen zu werden. Wie tief kann ein Ork nur fallen? Informiert Zukijop - in meiner Abwesenheit, wird er der Herr Or'khauns sein. Und nun geht"

Ein weiterer Schlag gegen die Mauer, dann war es vorbei. Der untergeordnete Informationsoffizier, der bei einem, überaus simplen wie trickreichen, Spielchen, gegen seine Kollegen verloren und daher die besondere "Ehre" erhalten hatte, die Neuigkeit weiterzugeben, zitterte am ganzen Leib, bevor er, kaum sichtbar, nickte und rückwärts abtrat. Den ganzen Tag über, sollen seltsame Schreie durch den Palast geklungen sein, doch niemand, der bei Verstand war, wagte es, sich der Quelle zu nähern.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ihr lest den Text - schließt die Augen - lest den Text noch einmal und seid dann ganz sicher zu träumen.

Shubi: "Und ihr glaubt wirklich, dass dies der Ort ist, an welchem sich die Zwergenzauberer zu ihren geheimen Sitzungen treffen?"

Lisopay: "Nun, auf dem Schild steht, dass das hier die ..öhm "Geheime Grotte der allmächtigen, niederen Bergmagier - Betreten für Unbefugte verboten". Eindeutiger kann ein Hinweis ja kaum sein, nicht?"

Shubi: "Ja, aber würdet Ihr eine geheime Grotte mit einem Schild ausstatten und inmitten einer belebten Stadt errichten?"

Lisopay: "Wer würde eine "GEHEIME Grotte" denn an einem solchen Ort vermuten? Ihr etwa? Eben!"

Vorsichtig beschließt Ihr aufzugeben und Euch auf diese abenteuerliche Logik einzulassen, da Ihr ohnehin keine besseren Ideen habt und das elendige Kichern hinter Eurer Stirn nicht mehr aushaltet. Wollt Ihr jene...besondere,...Grotte also betreten?
Questannahme
Hm...wenn es denn sein muss.

Shubi: "Könnt Ihr mir trotzdem verraten, warum Ihr diesem Zwerg vorher sein völlig überteuertes Granit abgekauft habt?"

Missmutig schnappt Ihr Euch eine Fackel und schreitet die viel zu rutschigen Stufen hinab.

Lisopay: "Es soll sich um ...magisches Granit handeln und habt Ihr nicht gehört, dass sich hier, im Herzen des Reiches, seit einigen Tagen ein riesiges Skelett herumtreiben soll. Man kann nicht vorsichtig genug sein. Leider habe ich vergessen, meine Sammlung der 200 wichtigsten Talismane mit zu nehmen...welche Katastrophe. Stellt Euch nur vor, wir würden einem zeitreisenden Zimbalee begegnen!"

"Ja, wahrlich eine gar grausame Vorstellung.", pflichtet Ihr trocken bei und macht Euch auf weitere, übernatürliche, Belehrungen gefasst. Als ob die Realität nicht abstoßend genug wäre? Da das Schicksal aber seinen Spaß an besonders tragischen Helden hat, werdet Ihr den Pfad noch weitere 10 Minuten lang fortsetzen müssen....

Text zum Abschlusskampf
Eine braune Tür versperrt Euch schließlich den Weg und beendet damit einen überaus spannenden Vortrag über die bedeutendsten Halbgötter der frühen talendrianischen Geschichte.

Hm...was macht man mit einer Tür? Misstrauisch klopft Ihr an. Fast sofort wird ein, sehr tief gelegener, Sichtschlitz, zur Seite geschoben und wild wuselnde Augen mustern euch.

Zwerg: "Gruß?"

Ihr werft Lisopay einen flehenden Blick zu, worauf sich dieser erstmal 20 Sekunden lang verrenkt und schließlich 3 Wörter sagt, die beinahe dazu führen, dass Ihr Eure Zunge abbeißt, bei dem Gedanken, sie zu wiederholen.

Zwerg: "Hooooo...wahrlich, ich habe schon seit Jahren keine so schön getanzte Trakumba mehr gesehen. Passiert, passiert meine Freunde."

5 Riegel...6 Riegel, 2 Schlösser und noch immer klickt es. Scheinbar legen die Bewohner jener Grotte nicht viel wert auf Besuch - aber gut, bei einer geheeeeeeeeimen Grotte!
Hinter der Tür befindet sich ein einzelner großer Raum mit einer Reihe von Zwergen die, nunja, nur noch aus Bärten zu bestehen scheinen. Zumindest vermutet Ihr, dass es sich um Zwerge handelt....

Bärtiger: "Oh, wir haben Besuch! Welch überaus seltsames Geschehen...dabei haben wir doch extra ein Schild angebracht, um etwas mehr Gesellschaft zu haben..."

Shubi: "Wäre es dann nicht vielleicht möglich ..hm, den Ritus der Grüße zu erneuern? So das vielleicht auch andere Personen eintreten können?"

Bärtiger: "Aber nein, das würde doch gegen die Traditionen verstoßen. Wo denkt Ihr nur hin!"

Lisopay: "Ja genau, Shubi, was denkt Ihr nur? Habt Ihr denn kein Gespür für Geschichte!"

Shubi: "Ja genau, was habe ich mir nur gedacht, wie dumm von mir - Vergesst meine Worte. Aber sagt, oh ihr großen Zauberer des Nordens. Wollt ihr uns einfachen Pilgern vielleicht eine Frage beantworten und uns so an eurem prächtigen Schatz des Wissens teilhaben lassen?"

Bärtiger: "Hm, wenn ihr das so ausdrückt, können wir uns dem wohl kaum entziehen. Immerhin wird das Wissen gerade dafür behalten, um den Anderen zu helfen! Und Euer gebildeter Herr beherrscht unsere Traditionen ganz wunderbar."

Zustimmendes Gemurmel zu allen Seiten...

Bärtiger: "Was ist Euer Begehr?"

Shubi: " Nun, wir ich annehme, kommt eine große Bedrohung auf diesen, unseren Kontinent zu. Um sie abzuwenden, müssen wir mehr über die Geschichte der Prinzessin Taruma herausfinden. Mein, öhm, Herr, der werte Lisopay, teilte mir mit, dass ihr zwergischen Meister dieses Wissen eher bewahrt habt, als das Volk der Elfen. Wisst Ihr vielleicht sogar, wo sich die Waffen aufhalten, welche damals dabei halfen, die Gefahr zu bannen?"

Seltsame Blicke wurden ausgetauscht und allgemeines Hüsteln erfüllte die Luft. Hm, irgend etwas schien hier nicht zu stimmen.

Bärtiger: "Nun..öhm. Da können wir Euch wahrlich helfen. Auch wir haben gespürt, dass das Geflecht der Magie sich verändert hat. Und wie der Zufall will, wissen wir Allmächtigen tatsächlich, wo sich jene Artefakte aufhalten....sollten."

Anderer Bärtiger: "Ihr müsst wissen, unsere geheime Grotte befindet sich schon seit einiger Zeit an diesem Platz"

Dritter Bartträger: "Und da die Gründerväter nicht genug Gold für die Einrichtung jenes Ortes hatten...."

Bärtiger: "Haben wir einen Teil unserer Güter verkauft."

Anderer Bärtiger: "Unter Anderem auch Axt und Bogen der Legende..."

Dritter Bartträger: "An einen fahrenden Händler aus Thorgon."

Schrecken und Hoffnung breiten sich über Eurem Gesicht aus und Eure Augen rotieren im Schein der Fackeln.

Shubi: "Und wann geschah dieser Verkauf? Ihr scheint Euch ja noch daran zu erinnern."

Bärtiger: "Ja, denn WIR sind die Gründerväter. Und das war öhm...vor 200 Jahren."

Zack - stärker kann ein Hammerschlag kaum sein. Ihr fallt auf die Knie und wimmert vor Euch hin.

Anderer Bartträger: "Aber falls es Euch hilft, der Name des Händlers war irgend ein Gemüse...Toffel? Gurke? Ich kann mich nicht erinnern, aber es handelte sich um Grünzeug!"

"Habet Dank, für eure Mithilfe, ihr Weisen", flüstert Ihr, als Ihr Euch von Lisopay stützen lasst. "Wir werden Euch nun verlassen und Thorgon aufsuchen - und wenn wir sämtliche Salatverkäufer der Burg abklappern müssen."

Kaum, dass Ihr die braune Tür wieder durchschritten habt, hört Ihr ein krachendes Geräusch. Seltsam? Ohne eine weitere Vorwarnung, explodiert die Wand neben Euch plötzlich und eine gar grausige Aneinanderreihung von Knochen bahnt sich ihren Weg in den Gang. Laut brüllend und knirschend. Bewegende Knochen .... Vor euch! Weglaufen? Sinnlos. Zurücklaufen? Wenn die alten Zwerge hier unten Magie einsetzen, wedet Ihr wohl ganz sicher sterben. Also bleibt nur....

Shubi: "Lisopay? Könnt ihr kämpfen?"

Lisopay: "Nun, ich könnte einige Hilfsgeister beschwören, wenn Ihr mir Zeit gebt, die Tränen eines Vampirpriesters zu sammeln."

Shubi: "Vergesst es."

Waghalsig und dumm, wie Ihr nun einmal seid, zieht Ihr Eure Waffe und werft Euch dem aus dem Stein kriechenden "Objekt" entgegen - warum können Dinge, die so eindeutig tot sind, nicht liegen bleiben ?

Siegestext
Ein Schulterblatt, 2 Krallen, die halbe Nase. Ihr lauft, so entschloßen wie Ihr nur könnt, um das Wesen herum und schlagt einzelne Teile aus der Knochenmasse heraus. Aber sinnlos...es ist einfach viel zu groß und hat viel zu viele Glieder. Für einen wirklich guten Schlag, fehlt Euch leider die Zeit, da Ihr permanent ausweichen müsst.

Lisopay: "Ahh...wie konnte ich das nur vergessen."

Ohne dem Elfen besondere Beachtung zu schenken, weicht Ihr weiter aus und merkt plötzlich, wie große, seltsam geformte, "Steine" (?) durch die Luft fliegen - und genau in dem Auge der Kreatur landen, wo sie hindurchfallen und im Hohlraum des Gebisses steckenbleiben. Auch wenn hier kein Leben mehr herrscht, scheint es das Wesen doch zu irritieren und es hält für einen Moment inne, um das nervige Gewicht, wie einen Stein im Schuh, herauszuschütteln. Genau Eure Gelegenheit. Mit beiden Armen und einem, Euch selbst verblüffenden, Sprung, nutzt Ihr die Chance und trennt den Schädel des Wesens ab. Das übrige Skelett versucht darauf in verschiedene Richtungen zu entkommen, lauft gegen eine Wand und verschüttet sich selbst. Uff, manchmal habt Ihr eben doch Glück!

Shubi: "Was war das?"

Lisopay: "Granit, ich sagte doch, dass es Glück bringt!"

Shubi: "Ich meinte das Wesen, aber Danke Euch. Vielleicht seid Ihr doch nicht so nutzl...untrainiert im Kampf, wie ich dachte."

Stimme: "Niedliche Tierchen, welche die Vorfahren der Zwerge damals erlegen mussten, oder? Erfreuet Euch an diesem Anblick, es gibt nicht viele, denen eine solche Ehre zuteil wird."

Shubi: "Ich dachte, Ihr wolltet mich nicht töten?"

Stimme: "Nicht selbst - noch nicht. Maßnahmen die Euren Tod als Folge haben könnten, können auch ohne mein direktes Einwirken geschehen - kaum mehr als ein Staubkorn, welches man unabsichtlich verschiebt oder zerquetscht."

Lisopay: "Spricht sie wieder mit Euch? Ohh, ich wünschte, ich hätte auch so interessante Konversationspartner."

Shubi: "Interessant? Nein, glaubt mir, die Anzahl der Möglichkeiten, wie sie mich auslöschen will, geben nur sehr begrenzten Gesprächsstoff ab. Und zeigen von Phantasielosigkeit.Aber lasst uns nun nach Thorgon aufbrechen, bevor noch weitere Schmusetiere auftauchen."

Irgendwo, weit über Euch, scheint das Licht des Eingangs auf Euch herab und erinnert Wanderer daran, dass sie noch unzählige Stufen überwinden müssen, um die Grotte wieder zu verlassen.

Lisopay: "Habe Ich Euch eigentlich schon von den....hey, wo wollt Ihr so schnell hin?"

Eigentlich war der Aufstieg dann doch nicht so lange....

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Axt und Bogen Empty Re: Axt und Bogen

Beitrag  Shubi Mi Sep 15, 2010 8:22 am

Axt und Bogen Teil 5
Annahme-Ort Burgthorgon
Beendigungsort Bruckwald
Annahme-Link Hof
Beendigungslink Haus
Levelanforderung 15
Belohnungen
Gewonnene Erfahrung 280
Erhaltenes Gold 200
Erhaltene Gegenstände
keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
Benötigt:
10x gebratenes Fleisch
10x Krafttränke
100x Champignons
30x Holz
Wartezeit: 3h


Texte
Anfangsbeschreibung
Es sah sich um und befand, dass es nicht gut war. Schnee, Eis, Frost und noch etwas mehr Schnee. Ebenen, so weit man nur sehen konnte, voll von Starre, Ewigkeit und glänzendem Kristall. In der Ferne die ewigen Feuer, der abgelegenen Zwergensiedlung und unter dem rutschigen Boden das Kratzen seltsamer Lebewesen - manche schon immer da gewesen, manche erst seit Kurzem geweckt. Doch die Schollen waren zu dick und sie fanden den Weg an die Oberfläche nicht. Obwohl die Fläche so weit waren, wie die Sterne enfernt, wusste der Schatten, dass seine Suche auch an diesem Ort zu nichts führen würde. Er genoß die Stille des leblosen Lebens hier noch ein paar Sekunden lang und setzte dann seinen Weg fort. An diesem Abend würde der Schneesturm besonders hart wüten.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Khzu'drac spielte mit seinem Schwert und starrte beiläufig die besiegte Stadt an. Nach der Feste nun also auch Firnak - es lief viel besser und leichter, als er jemals gedacht hatte. Wofür hatte er all diese Mühen auf sich genommen, wenn er doch so viel leichter, eine soviel schlagkräftigere Armee hätte finden können? Um ihn herum eine Vielzahl von Toten und Sklaven. Mit Angst in den Augen. Angst vor dem Schicksal, Angst vor den seltsamen, tierisch schleichenden Kreaturen um sie herum, aber am meisten Angst hatte sie vor ihm. Er entschied, wer leben und wer sterben würde, er mochte nur der Abgesandte der "Göttin" sein, aber hier war er viel mehr. Nicht nur Hoffnung, auch Angst schafft höhere Wesen, wenn sie nicht selbst der Gott ist. Wie viele Soldaten er genau führte, wusste er selber nicht. Immer wieder kamen neue Stammesführer zu ihm und er weihte auch sie, erzählte auch ihnen, von der besseren Zukunft und wurde dann wieder zu neuen Schlachten geführt. Immer neuen Schlachten, immer neuen Siegen. Gelegentlich gab er ein Wunder, meistens beließ er es beim Reden.

Auch einige Angehörige seines Volkes hatten sich inzwischen der Bewegung angeschloßen. Theoretisch war es nur wichtig, eine andere Gottheit anzuhimmeln, praktisch musste man quasi alles aufgeben, was einem je im Leben wichtig war. Sie waren es auch gewesen, die er nach Or'khaun geschickt hatte, um das morgige Duell zu vereinbaren. Für die Ruhelosen, ging es dabei um einen Kampf zwischen Gottheiten und wer die stärkere Macht hinter sich hatte, würde gewinnen. Nun, das stimmte auf jeden Fall und er würde nicht einmal dann verlieren wenn er könnte. Gottheiten helfen Lebenden, lassen aber beinahe immer eine Möglichkeit offen, wie sie auch verlieren könnten - das machte es für Dramatiker späterer Generationen leichter, spannende Geschichten zu schreiben. Die Macht, welche ihm unterstütze, würde Khzu'drac diese Gnade nicht gewähren - er gewann oder er würde nie existiert haben. Was dann passieren würde, nachdem er König war, wagte er nicht auszudenken. Doch darum würde er sich kümmern, wenn es soweit war. Schade, dass es so enden musste - aber man hatte ihm ja keine Wahl gelassen.

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"Sicher?", fragte der Mann ungläubig und war noch einen Blick auf das Blatt.
Gurian: "Absolut! Der Bart ist völlig anders und schaut Euch erst diese Nase an. Der Mann heißt llumna Horenwald und wohnt dort vorn, um die Ecke. in einem braunen Haus, 2 .Tür von links."
Elf: "Nun, die Augen auf dem Bild sehen auch viel bedrohlicher aus..."
Gurian: "Und erst dieses volle Vorderhaar - verglichen mit meiner Glatze!"
Mann: "Nun, wo er Recht hat. Dann habet Dank guter Mann, wir müssen nun los."
Frau: "Unser Geschäftspartner erwartet uns sicher schon."
Gurian: "Bitte, bitte, gehabet Euch wohl."

Kaum, dass die 3 Kuttenträger außer Reichweite gekommen waren, dankte der alte Mann seiner persönlichen Gottheit, dass er an jenem Tage, auf seine Perücke verzichtet hatte und lief, so schnell er konnte, zum nächsten Stall. Er würde dem Hufschmied Jorik bei nächster Gelegenheit mal ein paar Stück Gold für das Pferd geben, aber nun war es höchste Zeit Chorsblut zu verlassen - jedenfalls, bis die Steuereintreiber wieder verschwunden waren!

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Thorgon! Zwar war die Stadt zu diesen Zeiten ebenfalls von flüchtenden Hufeisen, tanzenden Fenstern und schaukämpfenden Rüstungen bevölkert, aber die grausamsten Ausgeburten jener magischen Zeiten hatten die Burgmauern bisher nicht überschritten. Ein wunderschöner Tag, um sich etwas auszuspannen und das Leben zu genießen. Nunja, zumindest wenn man genug Zeit und Gold hätte. Und nicht den ganzen Tag damit verbrachte, jeden der Dutzenden Gemüsestände abzuklappern und nicht jedesmal minutenlang feilschen müsste, um den Namen des Händlers herauszufinden.

Lisopay: "Ein spannender Tag, so viele neue, interessante Persönlichkeiten. Was sie wohl alles für Lebensgeschichten hinter sich haben und wie vielen von ihnen wohl schon tragische Zustände zugestoßen sind?"

Shubi: "Wie viele Stunden sind wir nun schon hier und wie viele Verkäufer gibt es hier eigentlich? Einen noch und dann machen wir erst einmal eine Pause. Sonst kenne ich noch jemanden, dem tragische Zustände zustoßen..."

Gemütlich schlendert Ihr also zu einem weiteren Karren, der sich vor lauter Vitaminen und ähnlich positiven Dingen biegt und stellt überraschend fest, dass sich irgend etwas unterscheidet. Beispielsweise die Tatsache, dass die Kleidung des Händlers hier nicht nach Lumpen aussieht, welche man einem Kartoffelsack gestohlen hat. Oder die goldene Kette um den Hals des Mannes und die spitzen Schnabelschuhe. Entweder die betreffende Person verwendete ihre gesamten Jahreseinnahmen für Kleidung oder sie war einfach zu geizig, um einen Mitarbeiter anzustellen. Diesmal wollt Ihr es aber anders angehen.

Shubi: "Sagt guter Mann - ja ich nehme diesen Salat hier und dafür verratet Ihr mir, ob Ihr zufällig einen Händler hier kennt, dessen Namen etwas mit, öhm...Gemüse zu tun hat?"

Wenige Momente lang, starrt Euch der Verkäufer mit offenem Mund an, vermutlich hin und her gerißen darüber, ob Ihr ihm auf den Arm nehmen wollt. Was bei seinem scheinbaren Gewicht sicherlich keine leichte Aufgabe wäre.

Händler: "Hm...eine seltsame Bitte, aber da ich ja sehr hilfsbereit bin. Ich kenne einen Mann namens Kohl-ovic, der hier seit Generationen sein Lager aufgeschlagen hat...."

Shubi: "Und könnt Ihr uns zu ihm führen?"

Händler: "Nein, ausgeschloßen, um diese Zeit ist er kaum zu erreichen, aber ich gebe Euch einen Hinweis. Leider wird dies zu ein paar kleinen Aufwänden führen...."

Aufwände? Hm, scheinbar sollt Ihr mal wieder geschröpft werden! Wollt Ihr Euch das antun?
Questannahme
Na gut, mal wieder - es wird sich schon alles zum Guten wenden!

Shubi: "Was für Aufwände?"

Händler: "Nun..."

Der Mann zieht seinen Federkiel, (ein sehr extravagantes Exemplar, wie es aussieht), und notiert Euch eine Adresse in Bruckwald.

Händler: "Kommt in 3 Stunden an jene Adresse, ich werde ihm von euch erzählen. Aber: Ihr müsst 10 Stück gebratenes Fleisch, 10 Krafttränke, 100 Champignons und 30 Scheite Holz als Gastgeschenke mitnehmen. Danach wird er euch sicher empfangen! Und nun geht bitte, meine Kundschaft könnte verscheucht werden."

Ihr schluckt einen Fluch herunter, nehmt den Zettel entgegen, nickt dem überaus liebenswürdigem Mann zu und zieht den Elfen hinter Euch her.

Lisopay: "Ich habe ein gutes Gefühl bei der Sache."

Shubi: "Wieso, weht der Wind aus einer gesegneten Richtung?"

Lisopay: "Nein, aber der Mann hat die ganze Zeit gelächelt, wenn Ihr nicht hingesehen habt und das ist das gesegnete Zeichen des kosmischen Ziegengottes Vurunukoa!"
Siegestext
Vorsichtig schätzt Euer Kopf, wie viel jenes, "kleine" Häuschen, in der Bruckwalder Innenstadt, wohl wert ist und gibt nach 5 Sekunden auf, da Ihr normalerweise Probleme mit Zahlen habt, die mehr als 10 Nullen aufweisen. Misstrauisch blickt Ihr Euch nochmal um, da Ihr einem bestimmten Wirten auf keinem Fall in die Arme laufen wollt und klopft dann an der Tür. Schritte, ein Schlüssel und schließlich:

Shubi: "Guten Abend, Herr Kohlovic, ich glaube wir wurd...."

Beinahe verschluckt Ihr Eure Zunge, als Ihr feststellt, wen Ihr da vor Euch habt und Eure Augen verengen sich.

Shubi: "Aber...Ihr seid doch der Händler aus Thorgon. Und Ihr habt gesagt..."

Kohlovic: "Dass ich Euch zu jenem Händler führe, nach dem Ihr sucht, sehr richtig. Also kommt einfach herein, Ihr habt die Zutaten für unser Abendmahl ja schon mitgebracht. Leider müsst Ihr es selbst zubereiten, da ich den Koch entlassen musste, aber ich bin sicher, es wird trotzdem alles munden."

Vorsichtig entknotet Ihr Euren Verstand wieder, folgt dem rundlichen Mann in das Haus und kommt auf Gedanken, die beinahe mit jenen Tarumas konkurrieren könnten.

Lisopay: "Hach, ein Ehrenmann! Er hat Wort gehalten."

Shubi: "Ja, ganz wunderbar...."

Kohlovic: "Nun, was wollt Ihr eigentlich von mir?"

Blitzartig überschlagt Ihr, dass Ihr wohl nie an diese "Ware" kommen werdet, falls Ihr erzählt, worum es wirklich geht und disponiert daher um.

Lisopay: "Um die Zukunft....Au!"

Shubi: "Nun, wir ihr seht, ist mein Freund ein Elf und auch wenn man es nicht gleich merkt, handelt es sich bei mir um einen Halbzwerg. Wir versuchen, die Geschichte unserer Familien zu rekonstruieren, um ein Zeichen des Friedens zwischen den Völkern zu setzen und sind daher auf der Suche, nach den Waffen, mit denen sich unsere Urur-Großväter bekriegt haben. Wie wir erfahren haben, wurde diese vor ein paar Generationen von Eurer Familie erstanden: Eine formidable Axt und ein überaus geschmeidiger Bogen. Habt Ihr vielleicht Informationen darüber?"

Kohlovic: "Hmm....ach, darum ging es also. Nun, wir der Zufall will, weiß ich vielleicht wirklich, wo sich jene Gegenstände aufhalten sollen. Ich würde sie euch auch, für einen überaus fairen Preis überlassen, angesichts solch hehrer Motive."

Lisopay: "Wir sind Euch zu unendlichem Dank verpflichtet. Die Geschichtsbücher werden Euch als gütig und gnädig beschreiben."

Shubi: "Was bedeutet fair?"

Kohlovic: "Hm nun, ich will mich ja nicht bereichern. Sagen wir.... 10 Millionen Goldstücke?"

Shubi: "Wahrlich, ein Ehrenmann."

Zum ersten Mal, seit mehreren Hundert Jahren, musste Taruma spontan lachen und wäre daran, aufgrund der fehlenden Übung, beinahe erstickt, wenn sie noch eine Lunge gehabt hätte.

Shubi

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Axt und Bogen Empty Re: Axt und Bogen

Beitrag  Shubi Mi Sep 15, 2010 8:24 am

Axt und Bogen Teil 6
Annahme-Ort Bruckwald
Beendigungsort Feihmoor
Annahme-Link Haus
Beendigungslink Finsterster Wald
Levelanforderung 15
Belohnungen
Gewonnene Erfahrung 300
Erhaltenes Gold 200
Erhaltene Gegenstände
keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
Gegenstände zur Beendigung des Quests
90x Lapislazuli
90x Quarz
90x Rubin
90x Saphir
90x Topas
Texte
Anfangsbeschreibung
Der Tag war gekommen, an dem sich ihr Schicksal entscheiden sollte und Orzfg Purvjns Herz schlug schneller, als jemals zuvor. Er hatte zuvor noch nie einen Ruhelosen gesehen und auch den König nur ein einziges Mal. Bei seiner Angelobung als Hauptmann, vor vielen, vielen Jahren. Nun stand er hier, auf der Ebene, an der sich Tausende Ruhelose versammelt hatten und ihm, da war er sicher, hungrige Blicke zuwarfen. Instinktiv wich er ein, zwei Schritte zurück, bis ihm wieder einfiel, dass er Teil einer genauso großen Streitmacht von Orks war, welche den anderen Teil des Feldes bildeten. Die beiden Heere bildeten einen riesigen Kreis, beziehungsweise, sie versuchten es. Diplomatie war in diesem Fall sinnlos, die Ruhelosen hielten Orks für eine Prüfung ihrer Göttin und die Orks das gebeugte Volk für Ausgeburten der Hölle - Unzählige Kriege waren bereits in der Vergangenheit geschlagen worden und manche Versuche der Orks, das Land der Menschen an sich zu reißen, resultieren nur aus dem Versuch, einen größeren Abstand zwischen sich und den Ruhelosen zu schaffen. Nur Waffen sprachen.

Orzfg schluckte noch einmal und versuchte sich zu entspannen. Er war ein ausgebildeter Soldat, er sollte keine Angst haben und alle um ihn herum, wirkten soviel gelassener. Die beiden Figuren, in der Mitte des Kreises, schienen ihre Vorbereitungen beendet zu haben und ihre, freilich traditionellen, Rüstungen angelegt.

Khzu'drac: "Noch kannst du aufgeben Vater -dies muss nicht sein und ich würde lieber darauf verzichten, mein eigen Fleisch und Blut zu verletzen."

Lrtkrzn: "Die Wunden, welche du mir bereits zugefügt hast, sind schwerer, als alles, was mit meinem Körper geschehen könnte - es gibt keine andere Möglichkeiten mehr und du wirst Verantwortung für deine Taten übernehmen."

Zorn blitzte in den Augen des jüngeren Orks auf und er verkrampfte den Griff um seine Waffe.

Khzu'drac: "Verantworung? Seit Jahren schon brenne ich darauf, endlich Verantwortung zu bekommen, aber immer wurden meine Brüder vorgezogen, immer gab es wichtigeres. Das Fundament meines, nein, unseres Volkes beruht darauf, dass wir Grenzen sprengen, dass wir nie zurückgeschreckt sind und das wir niemals aufgeben. Nun habe ich eine eigene Armee hinter mir und du, alleine, bist das Einzige, was mir noch im Weg steht."

Lrtkrzn: "(kopfschüttelnd) Du hast nichts verstanden, überhaupt nichts. Ich stehe hier nicht alleine, ich lebe für Wohl und Zukunft aller Orks, während du hingegen den Pfad verlassen hast. Aber das ist wohl nicht mehr zu ändern und ich habe bereits genug um den Verlust meines Kindes geweint. Und nun - zieh."

Die Luft gefror und das Geschrei Tausender Umherstehender ertönte, aber für die Kontrahenten, war es nahezu still. Zu sehr belauerten sie einander, zu sehr hatten sie ihre Welt auf das beschränkt, was direkt vor ihnen war. Mit der Entschloßenheit der Jugend gelang Khzu'drac der erste Schlag, als er blitzschnell ausholte, sich zur Seite drehte und sein Schwer gegen die Rippen seines Vaters schlug. Dieser taumelte kurz, seine Rüstung verhinderte aber weiteren Schaden. Bevor er den Angriff erwidern konnte, musste er sich aber bereits des nächsten Schlages erwehren. Er verstand sofort, dass sein Sohn versuchte, ihn außer Atem zu bringen und dann durch seine, schier endlose, Ausdauer zu schlagen. Doch Ungestümheit hat ihren Preis - der Schlag wurde durch das andere Schwert abgewehrt, während ein zur rechten Zeit gestrecktes Bein den neuen Götterboten nach vorne fallen ließ. Wo sich bereits ein Knie in seinen Magen bohrte. Husten, Keuchen und geweitete Augen. Lrtkrzn hatte das Reich seit 20 Jahren geführt und hatte in jener Zeit genug Duelle geschlagen. Er wusste, wie man die Probleme des Alters durch die Vorteile der Erfahrung ausgleichen konnte und selbst wenn dies sein letzter Kampf wäre, er würde ihn zu Ende bringen. Gönnerhaft wartete er, bis sein Sohn wieder auf die Beine gekommen war, was die Ruhelosen zu unverständlichen aber hasserfüllten Schreien verleitete. Aber keiner von ihnen würde die heilige Fläche des Duells betreten - schließlich war dies für sie der Kampf der Götter.

Khzu'drac: "Alter Narr - du hättest mich töten sollen, nun wo du die Gelegenheit dazu hattest."

Lrtkrzn: "Bist du wirklich schon so von Verfall geprägt, dass du dir den Tod erwünscht?"

Khzu'drac: "Erspar mit deine Predigten. Ich habe keine Lust mehr und Worte scheinen ohnehin nichts zu ändern. Erfüllen wir die Prophezeiung."

Feines rötliches Licht umgab den jüngeren Ork und Zorn glänzte in seinen Augen. Momente später hatte er sich in einen Berserker verwandelt, der nur noch, ohne jede Angst vor Verletzungen, auf seinen Feind einhackte. Lrtkrzn konnte die Angriffe zwar abwehren, wich aber immer weiter zurück. Kreisbewegungen, mehr schaffte er nicht und die Hiebe, welche auf ihn prasselten, waren viel schneller und härter, als sie eigentlich sein dürften. Er spürte, wie die Kerben, welche alleine durch seine Verteidigung entstanden waren, seine Klinge immer zerbrechlicher machten. Offensive - gegen den nächsten Schlag stemmte er sich, nutzte all seine Kraft und all seinen Glauben. Sekundenlang bewegte sich gar nichts mehr, nur das Blinzeln einander fremd gewordener Augen und der feine Zug des Windes. Dann splitterte es und Lrtkrzns Schwer brach endgültig entzwei, während sich die Waffe seines Sohnes in seinen Brustpanzer bohrte. Nicht weit genug, um tödlich zu sein, aber doch schwer. Blut rann aus seinem Mund und das Ende stand kurz bevor.

Khzu'drac sah mit Zufriedenheit, wie der Mann vor ihm auf die Knie sank. Er war genauso wie der Schwertstummel in seiner Hand - alt und zerbrochen.

Khzu'drac: "Endlich hast du den wahren Lauf der Dinge erkannt. Das ist deine Rolle und auch ich habe meine wahre gefunden. Irgendwelche letzten Worte?"

Lrtkrzn senkte seinen Kopf nach unten, steckte seinen Stumpf in die Erde und schwieg.

Khzu'drac: "Dann eben nicht - lebe wohl, Vater. Ich schwöre dir, das dieser Tag dem Reich nutzen wird. Du hast mich viel gelehrt...."

Würdevoll hob er die Waffe zum letzten Schlag und dann passierte alles zugleich. Die Rüstung des alten Mannes fiel zu Boden, wonach sich dieser nach links rollte, mit der rechten Hand nach seinem kaputten Schwert griff und die neue körperliche Freiheit nutzte, um den metallenen Griff in das Gesicht seines Feindes zu rammen. Die Nase brach sofort und ein seltsames Gejaul erklang, als ein Tritt Khzu'dracs Waffe aus dessen Hand entfernte. Lrtkrzn hob sie auf und stieg auf seinen, überrumpelten und ungläubig starrenden Gegner, der nun wie ein Käfer am Boden lag.

Lrtkrzn: "Nicht genug, wie es scheint."

Khzu'drac: "Das..."

Lrtkrzn: "Das ist meine Schuld und ich werde sie selbst begleichen. Aber wir werden uns wohl bald wieder sehen, ich spüre, wie durch das Blut auch das Leben aus mir verschwindet. Aber ich werde dieses Land nicht jenen Wesen überlassen und auch sonst keiner falschen Macht. Lebe wohl."

Khzu'drac: "NEIN."

Stimme: "Erbärmlich, nicht einmal gegen einen Greis kommst du an..."

Vorsichtig öffnete der junge Prinz wieder die Augen und erkannte, dass sein Vater sich nicht mehr bewegte. Trotz erhobener Klinge, war er in der Luft stehen geblieben, in einem völlig unrealistischen Winkel.

Stimme: "Beende es, bevor ich mich entschließe, das gesamte Feld zu verbrennen."

Beflügelt von Angst entriß Khzu'drac der starren Hand seines Vaters sein eigenes Schwert und durchbohrte dessen Herz. Alle Anderen waren zu weit weg, um zu erkennen, was hier passiert war. Er rollte den Leichnam von sich und atmete aus. So stark wie nie zuvor in seinem Leben.

Khuz'drac: "FÜR GURAYA!!"

Sein Ruf wurde tausendfach von allen Seiten erwidert, als die Ruhelosen aus ihrer selbst gewählten Erstarrung erwachten und sich, unter tosendem Jubel, auf ihre Feinde stürzten. Den fassungslosen Orks, die zuvor nicht einmal gemerkt hatten, wie sehr sie in der Unterzahl waren, blieb nur die Flucht. Orzfg Purvjns bekamt es nicht einmal mehr mit. Sein Verstand hatte sich bereits vor einiger Zeit verabschiede, und er hatte seine Waffe verloren und auf einem Baumstumpf Platz genommen, als um ihn herum die Hölle ihren Weg nach oben bahnte. Das Holz war bequem, es gab keine Insekten und ein Lüftchen sorgte für etwas Frische. Ja, man konnte sich wirklich nicht über das Leben beklagen. Kurz darauf begann etwas an seiner Schulter zu knabbern.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Shubi: "Natürlich - 10 Millionen. Eine sehr vernünftige und überaus faire Einschätzung. Wie können wir Euch nur für jene gute Tat danken?"

Lisopay: "Hm...das war Sarkasmus, oder?"

Shubi: "Nein, das ist mein völliger Ernst. Angesichts dieser Freundlichkeit, habe ich weitaus weniger Skrupel, alle Türen in diesem Haus zu zerschmettern, um unsere Suche etwas voranzubringen.."

Kohlovic: "Wartet, wartet, vielleicht, gibt es doch eine andere Möglichkeit."

Lisopay: "Seht Ihr, wie im Märchen! Sicher 12 Aufgaben, die man erfüllen muss, um sich als würdig zu erweisen."

Wollt Ihr Euch, zur Abwechslung, auf einen Handel einlassen?

Questannahme
Ja, ich will. Sie dürfen Ihr Schicksal nun küssen, auch wenn es so häßlich wie ein Zuddhehejdje ist. Und wenn sie nicht wissen, was das ist: Fragen sie nicht einmal!

Ein starkes Deja'vu überfällt Euch, als Ihr fragt: "Was für eine Möglichkeit?"

Kohlovic: "Nun, ich bin nur deshalb selbst am Markt gestanden, da ich mir momentan keinen Mitarbeiter leisten will. Denn: ich hatte einen Großteil meines Vermögens, bis vor Kurzem, in Juwelen angelegt, aber leider - ist meine Juwelenkiste vor einigen Tagen durchgebrannt."

Shubi: "Die Kiste ist also - weggegangen?"

Kohlovic: "Ja! Ich habe meinen Koch nach Ihr ausgeschickt, aber er ist noch nicht zurückgekehrt - es ist heute so schwer, fähiges Personal zu finden."

Shubi: "Und in welche Richtung ist die Kiste,..öhm...gelaufen?"

Kohlovic: "Nach Feihmoor. Sie scheint sich im Wald zu verbergen. Bringt mir meine Steine zurück und ich werde Euch, möglicherweise, die Waffen auch so geben. Erscheint mir nach einem sehr fairen Angebot."

Nicht wirklich, aber Ihr schluckt all Eure Gedanken mal wieder herunter, schnappt Euch die Hand des Elfen und geht zur Tür heraus.

Shubi: "Ich rate Euch noch einmal, genau nachzudenken, ob Ihr wirklich wisst, was Ihr versprecht. Sonst könnten die Juwelen eventuell sogar noch weiter verschwinden."

Stimme: "Langsam beginnt Ihr mir zu gefallen..."

Text zum Abschlusskampf
Bäume, Sträucher und noch sehr viel Grünzeug mehr. Während der Elf, natürlich, geschmeidig in der Lage ist, allen spitzen, stechenden oder auch nur nass-störenden Gewächsen auszuweichen, und geistig vermutlich bereits wieder bei irgendwelchen, längst vergessenen, Geistern, Schutztieren und anderen Geschichten weilt, stapft Ihr missmutig hinterher und habt bereits das vierte Mal das Gefühl, dass Euch etwas gebissen hat.

Lisopay: "Herrlich, so eine reiche Vegetation und so völlig unberührt. Nunja, größtenteils, aber die Menschen sind scheinbar besser als ihr Ruf."

Shubi: "Vor allem, seid die Bäume begonnen haben, zurück zu beißen."

Lisopay: "Was?"

Shubi: "Ach, nichts - was ist das denn für ein weißes Ding dort vorne im Unterholz?"

Lisopay: "Hm, ich könnte mich irren, aber ist das nicht so eine Sache, die Leute in Küchen auf ihrem Kopf tragen?"

Shubi: "Eine Kochmütze - irgendwo im Nichts. Na wenn das kein guter Hinweis ist."

Lisopay: "Ich glaube, die Kiste könnte hier vorbeigekommen sein - ich sehe Spuren."

Shubi: "Und warum sollten sie von einer Kiste sein?"

Lispay: "Oh, es sind Dutzende Abdrücke kleiner Beine."

Misstrauisch setzt Ihr den Weg ins Unterholz an besagter Stelle fort, streift das Unkraut zur Seite, (immerhin arbeitet Ihr mit einem Elf,) und hört ein Knurren. Zumindest etwas, dass irgendwie entfernt an ein Knurren erinnert. Links?- Nichts. Rechts?- Nichts. Ausgehend von früheren Erlebnissen, macht Ihr einen schnellen Schritt nach hinten und blickt nach unten. Wieder nichts - vielleicht werdet Ihr doch paranoid? Sekundenbruchteile später, springt Euch die Truhe, aus ihrem Versteck zwischen den Ästen heraus, an.
Siegestext
Sinnlos! Egal wie oft Ihr auf den Deckel schlägt, die Oberfläche scheint alles abzuwehren. Gute Qualität und Magie - keine schöne Kombination. Aber vielleicht... Blitzschnell wendet Ihr Euch um und lauft vor der Truhe weg, welche auch brav hinterher trottet. Ahh, da ist ja was Ihr sucht. Auf den Boden kauern, Gewicht abschätzen -hmm, knappe Sache. Näher, näher und als die Kiste endlich zum Sprung ansetzt, um Euch zu verschlingen. wendet Ihr wieder und haltet Ihr den Felsen entgegen, der sogar für ihren "Mund" etwas zu groß ist.Während die Zähne des verfluchten Holzproduktes sinnlos versuchen, den Stein zu zerbeißen, spaziert Ihr um sie herum, hebt Eure Waffe und schlagt auf die Innenseite der Scharniere. Wie erwartet ist der Widerstand hier weitaus schwächer und 2 Hiebe später, ist der Deckel auch schon abgefallen und auch der Rest des Lebens aus ihr entwichen. Hip-Hip-Hurra!

Lisopay: "Was für eine kluge Strategie - meine Kreativität scheint auf Euch abzufärben."

Shubi: "Ich würde mich noch mehr freuen, wenn etwas von Eurer nicht vorhandenen Stärke auf mich abfärben würde."

Die zwei, in den Truhenresten, liegenden Säcke, vermutlich randvoll gefüllt mit Juwelen, wiegen eine ganze Menge und nur mit Mühe könnt Ihr sie heraus heben.

Lisopay: "Mein Gehör wäre vermutlich gerade wichtiger. Eine ganze Reihe von Wesen nähert sich uns - vielleicht haben wir Waldgeister verärgert."

Stimme: "Mögt Ihr Überraschungen?"

Shubi: "Noch ein paar Skelette?"

Stimme: "Nein, etwas sehr viel Besseres."

Momente später waren sie da - aus allen Richtungen. 2 Dutzend Personen in seltsamen Kutten, größtenteils nur mit Stöcken bewaffnet.

Mann: "Das dort ist der Ketzer - Ergreift ihn!"

Shubi: "Ketzer?"

Stimme: "Religion ist etwas Tolles, oder? Ich würde jedenfalls an Eurer Stelle nicht wirklich zuschlagen - die meisten von ihnen haben kaum Kampferfahrung, dafür aber gaaaanz viel Glauben. An mich."

Shubi: "Hm...ich könnte mir den Weg freischlagen, aber ich kann nicht meine Waffe und diese Säcke hier benutzen und ohne ihren Inhalt wird Kohlovic nie reden. Außerdem sind diese armen Seelen scheinbar nur verblendet. Mir muss ganz schnell etwas einfallen..."

Ein Kreis, die Kutten haben einen Kreis um Euch gebildet und gehen langsam näher. Vorsichtig aber bestimmt, wie bei allen Leuten, die der Ansicht waren, etwas Unvermeidliches zu tun. Waffe ziehen, oder Juwelen zurücklassen. Ja, nein, ja nein - Knirschen. Knirschen? Hm, vielleicht...

Shubi: "Lisopay - könnt Ihr schnell laufen?"

Lisopay: "Ich denke schon, nur so kann man Albinoantilopen antreffen, die direkt aus einer Zwischenwelt stammen."

Shubi: "Ausgezeichnet, dann macht Euch bereit, gleich wird alles sehr schnell gehen und wir müssen Bruckwald erreichen."

Mit einem schiefen Lächeln des Wahnsinns tretet Ihr auf 2 Kuttenträger zu, öffnet Eure linke Hand samt Beutel für einen Moment und entfesselt einen Sturm von Juwelen, der auf die überraschten Jünger hinabprasselt. Die plötzlich getroffenen Gestalten fallen zu Boden und Ihr nutzt Eure Chance und brecht durch. Lebende Kiste, lebender Inhalt - was für ein Glück, dass manche Rechnungen aufgehen. Der Elf schließt zu Euch auf und mit einem flüchtigen Blick nach hinten erkennt Ihr, dass 20 Vermummte das Gleiche versuchen.

Lisopay: "Welch kluge Idee, aber nun hört mir zu: Mit den Säcken könnt Ihr weder schnell genug laufen, noch Euch verteidigen. Wir sollten uns aufteilen und quer durch das Unterholz verschwinden - vielleicht haben wir so eine Chance."

Überrascht von dem plötzlichen Eifer Eures Begleiters, der bisher eher Augen für das Übersinnliche hatte, bekommt Ihr kaum noch mit, wie derselbe plötzlich stehen bleibt, auf die Verfolger wartet und danach nach schräg links abbiegt. Ein mieses Gefühl, jemand Anderen zu belasten, aber vielleicht steht diesmal wirklich mehr auf dem Spiel? Ohne weiter darüber nachzudenken, erhöht Ihr Euer Tempo weiter, bis Eure Lungen anfangen zu schmerzen, und erreicht schließlich das Waldende. In der Ferne die Stadtmauern Bruckwalds - Zeit diese Suche endlich zu beenden.

Stimme: "Ihr liebt Eure Rolle als tragischer Held, oder? Wie viele wohl schon für Euch ins Unglück gegangen sind?"

Shubi: "Hat sich denn jemals jemand für Euch geopfert?"

Stimme: "Ich lasse opfern, das bringt mehr Erfüllung."

Shubi: "Ihr seid hier die einzige tragische Gestalt, Taruma und Ihr tut mir Leid. Aber nun entschuldigt mich, ich muss eine Lieferung abgeben - auch wenn der Empfänger in Zukunft einen Hammer brauchen wird, um sich seinen Reichtum anzusehen."

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Axt und Bogen Empty Re: Axt und Bogen

Beitrag  Shubi Mi Sep 15, 2010 7:07 pm

Axt und Bogen - letzter Teil
Annahme-Ort Bruckwald
Beendigungsort Furtvonlakon
Annahme-Link Haus
Beendigungslink Gräber
Levelanforderung 15
Belohnungen
Gewonnene Erfahrung 500
Erhaltenes Gold 888
Erhaltene Gegenstände
keine Gegenstände zu Beginn des Quests erhalten
keine Gegenstände zur Beendigung des Quests
Benötigt:
10x Holz
10x Eisen
Wartezeit: 0,5h


Texte
Anfangsbeschreibung
Eryan, die Stadt des Lebens:

Galador saß da und runzelte die Stirn. Dies machte er immer, wenn er nachdachte, aber an diesem Tag ganz besonders. Und dann kam die Härte in sein Gesicht und all die Güte, welche man freundlichen Alten unterstellte, wich ganz plötzlich. An einen nicht ganz fernen Ort, wo er sie, in solchen Momenten, sorgfältig verschloss. Das Gute zu tun, war eine Sache, aber manchmal war es wichtiger, das Richtige zu tun. Wie es sich für den obersten Weisen eines Volkes gehörte. Zweimal ließ er seine Hand zur Faust werden, entkrampfte sie danach wieder und als er schließlich nach vorne blickte, war seine Mimik zu einer starren Maske verkommen, fern jedes Mitgefühls.

Galador: "Nein, wir werden uns nicht in die Angelegenheiten, anderer Rassen einmischen. Nicht in die jenes verdammten Volkes im Süden und auch nicht für die Zwerge. Jeder Mensch, der es über die Grenze in den Westen schafft, ist herzlich eingeladen zu bleiben, wenn er der Natur den nötigen Respekt entgegen bringt. Die Zwerge haben sich zu tief in die vergangenen Schichten begraben und die Kräfte des Lebens zu sehr herausgefordert. Sie haben diese Bestrafung verdient, genauso wie das Volk, das für seine Nähe zum Tode bekannt ist. Was erwartest du von mir? Dass wir unsere sicheren Dörfer und Städte verlassen, uns ins in Gebiete begeben, wo seit Ewigkeiten kein Elf mehr willkommen war? Nicht einmal dann, wenn sie unsere Hilfe erbitten würden, was sie nicht einmal wagen. Wir werden überleben und wir haben die Magie auf unserer Seite. Dein Bestreben, auch jene Wesen zu retten, die gegen die fundamentalen Regeln verstoßen, ehrt dich, Jurain, aber es ist zwecklos. Wir können nicht retten, was nicht mehr zu retten ist und wenn nun die Dunkelheit im Süden von ihresgleichen gefressen wird, so können auch wir daran nichts ändern. Mögen auch einzelne Orks nicht mehr den alten Pfaden folgen, die Geschichte jener Rasse ist nicht mehr zu leugnen und höhere Mächte entscheiden. Wir haben die Perfektion jederzeit angestrebt und den Klang des Lebens nie verloren, sie hingegen, haben nie daran geglaubt, dass alles was sie nehmen, einen Preis haben könnte. Lasse mich nun bitte alleine, ich muss mich noch um Anderes kümmern. Es tut mir Leid."

"Nicht so sehr wie mir.", hauchte die Hochelfe, als sie emotionslos nickte und sich aus dem Raum entfernte. Vor Kurzem noch hatte sie gedacht, alle Unterschiede und alle Gräben überwinden zu können. Hatte sie doch, zusammen mit einem Mensch und einem Ork einen Krieg verhindert. Nun musste sie aber feststellen, dass auch ihr Volk ein Teil der Gräben war - solche, die man nicht einmal mit Träumen und Hoffnung überwinden konnte. Und zum ersten Mal, seit einiger Zeit, fühlte sie sich wirklich so alt wie sie war.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Khzu'drac saß da und runzelnte die Stirn. Hatte er etwas vergessen? Nein, es war an alles gedacht. Or'khaun hatte keine Bedrohung geboten und die meisten seiner Brüder hatten sich ihm sofort unterworfen - weshalb er dafür gesorgt hatte, dass es zu keinen all zu grausamen Massakern kam. Natürlich würden die Ruhelosen, aller Spiritualität zum Trotz, dennoch einige einzelne Häuser überfallen und vielleicht ein oder zwei Dörfer brandschatzen, aber die Brutalität würde sich in Grenzen halten. Denn schließlich waren sie nun das wahre Herrenvolk des Reiches und er ihr rechtmässiger König. Eine orkische Leibgarde hätte ihn vielleicht verraten, aber jene Kreaturen hatten ihm ewige Treue geschworen und waren zu fest davon überzeugt, dass er ein Teil ihrer Göttin war.

Erst würde er die Länder konsolidieren, dann für wahren Fortschritt sorgen. Und diese abstoßende Grenze würde fallen - zum Wohle aller Völker. Man würde mit ihm zusammenarbeiten, oder unterworfen werden und die Nordlinge hatten ohnehin keine Zeit, sich um Verteidigung zu kümmern. Lebendige Magie konnte schlimmer sein als jede Seuche. Ja, nun wo er hier auf den Thron von Or'khaun saß, überkam ihn ein seltsames Gefühl - eines, welches er kaum kannte. Einen Moment lang war er überrascht und hatte bereits Sorge, er könnte, angesichts der wohligen Wärme, vergiftet worden sein - bis es ihm wieder einfiel. Er war nun voll von ihr. Voll von Zufriedenheit.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kohlovic saß da und runzelte die Stirn.

Kohlovic: "Aber das..."

Shubi: "Sind Eure Juwelen. Zumindest jene, die nicht davonfliegen konnten."

Das Detail, dass Ihr jene Steine, welche sich nicht bewegten, selbst eingesteckt hattet, müsst Ihr ja nicht erwähnen.

Kohlovic: "Sie können - fliegen?"

Shubi: "Ja und an Eurer Stelle, würde ich sie in einen größeren Sack packen, den in eine eiserne Kiste und die Kiste wiederum in einen Raum, aus dem sie mit Sicherheit nicht entkommen kann. Und dann würde ich auf das Beste hoffen - haltet Euch nun an Euren Teil der Abmachung."

Kohlovic: "Aber das sind nicht alle Steine..."

Shubi: "(mit einem unschuldigen Blinzeln in den Augen) Nun, ich könnte natürlich auch diesen Beutel hier vor Euch öffnen - worauf auch der Rest der Juwelen verschwinden würde. Ist Euch das vielleicht lieber?"

Kohlovic: "(panisch) Nein, nein - ich werde reden. Alles nur das nicht."

Shubi: "Wunderbar, ich wusste doch, dass Ihr ein aufgewecktes Kerlchen seid. Übrigens haben wir Euren Koch gefunden - oder zumindest Teile seiner Kleidung."

Kohlovic: "Ihr hättet sie mitnehmen sollen - das war maßgefertigte Ware aus Borgon."

Shubi: "Wie auch immer - erzählt mir, um Gottes Willen, was Ihr wisst. Meine Geduld geht zu Ende..."

Kohlovic: "Also...das ist mir etwas peinlich. Seid Ihr sicher, dass Ihr es wissen wollt?"
Questannahme
Shubi: "Ja, ich muss darauf BESTEHEN. Und ich bete für Euch, dass Ihr mir am Ende einen Ort nennen könnt."

Kohlovic: "Nun - mein Großvater hatte zu Lebzeiten zwar ein glückliches Händchen am Spieltisch, aber er wusste nie, wann man aufhören sollte. Weshalb er den gesamten Familienbesitz verlor und schließlich in Armut alt wurde. Als er schließlich starb, gab es keinen anderen Besitz, den man ihm ins Grab legen konnte, also beschloß mein Vater, dass er das Andenken meines Urur-Großvaters mit in den Tod nehmen sollte. Was eine Axt und ein Bogen aus dem Zwergenland waren - vermutlich jene, welche Ihr sucht. Unter normalen Umständen, würde ich nie erlauben, dass jemand sie an sich nimmt, aber da sie ohnehin Euch gehören und Ihr etwas Gutes tun wollt - Frieden zwischen Völkern nützt schließlich auch dem Handel!

Leider weiß ich aber nicht, wo sich jener Friedhof befindet, aber er muss in der Nähe von Bruckwald sein, da meine Familie immer hier gewohnt hatte, sich damals aber nicht die offiziellen Gebühren der Hauptstadt leisten konnte, wo sich unsere Gruft befindet. Ihr werdet aber eine Schaufel brauchen, um jene Aufgabe zu erledigen..."

Scheinbar hatte der gute Mann doch so etwas wie ein weiches Herz - während Euer Organ jenes Namens zu frösteln begann. Auf einem Friedhiof graben? Nun, verflucht seid Ihr ohnehin bereits, aber Euch bleibt auch nichts erspart.

Kohlovic: "Ich könnte Euch auch eine verkaufen, für einen wohlfeilen Preis von 50.000...hey, wo seid Ihr denn auf einmal hin. Hallo?"

Gerade noch entkommen - Altruismus hatte wohl auch seine Grenzen. Nun eine Stadt in der Nähe Bruckwalds und eine Schaufel. Hm, für ein solches Werkzeug werdet Ihr wohl etwa 10 Stück Holz und 10 Eisen ausgeben müssen. In einer halben Stunde sollte das Gerät fertig sein und Ihr könnt Euch auf die Suche machen. Was wohl Lisopay widerfahren ist? Der Gedanke ließ Euch zusammenzucken, da Ihr vielleicht doch irgendwie für sein Leben verantwortlich seid. Doch blindlings in den Wald zu rennen, würde Eure Überlebenschancen nur senken - auch wenn Ihr Euch für solche "Logik" selber hasst. Zeit diese Aufgabe zu beenden, ein für alle mal....
Siegestext
Aldovar Redinimur Zurjabus Kohlvic der XII - sagt das kleine Holzschild. Ein faszinierender Name, aber immerhin habt Ihr nun gefunden, was Ihr sucht. Sollt Ihr das wirklich machen? Es gehört sich nicht und wer weiß, ob die Geschichte wirklich stimmt? Dann denkt Ihr, an all die Wesen, welche Ihr in den letzten Monaten bekämpfen musstet, an all die Leidenden und die schrecklichen Zustände, welche momentan überall herrschen. Dieser Friedhof ist so abgelegen, dass Euch auch niemand zuschauen könnte. Wohlan - auf ans Werk. Ihr schließt die Augen vorläufig und beginnt zu graben.

Stimme: "Mit Euch wird einem zumindest nicht langweilig..."

Shubi: "(weiter grabend) Ihr scheint nicht sonderlich unglücklich zu sein. Ist Euch das hier vollkommen egal?"

Stimme: "Wer weiß. Lebende einfach nur zu töten, erfüllt mich nicht mehr. Ich könnte den ganzen Tag von Ort zu Ort laufen und alles auslöschen, was sich mir in den Weg stellt. Aber wo bliebe da die Befriedigung? Es war immer mein Wunsch, dafür zu sorgen, dass sich die anderen Existenzen gegenseitig vernichten und Ihr seid die einzige Unbekannte. Zumindest ein Einäugiger, in der Welt voller Blinden, der das versucht, von dem keiner ahnt und trotzdem scheitern muss."

Eine Unzahl von Ungeziefer quillt Euch entgegen, als Ihr einen Meter tief gekommen seid und sich die Sonne langsam dem Horizont nähert. Tiefer, noch etwas tiefer. Aufhören hätte keinen Sinn und verdecken könnt Ihr die Tat auch nicht mehr. Dann ist er da - ganz plötzlich. Massiver Stein, in welchem man Menschen früher beerdigt hat. Aber wie wollt Ihr die massive Tafel öffnen? Sie muss Hunderte Kilo wiegen. Optimistisch klemmt Ihr Eure Schaufel in den Zwischenraum zwischen "Deckel" und "Sarg", versucht zu hebeln und registriert entgeistert, dass der Holzgriff zerbrochen ist.

Stimme: "Wollt Ihr nicht gleich hier bleiben? Vielleicht ist noch das eine oder andere Grab frei..."

Ideen- und mutlos, setzt Ihr Euch für einen Moment auf die Steinplatte, um zu neuen Kräften zu kommen und bemerkt, eher nebenbei, dass auf der linken Seite der Platte etwas eingraviert ist. Mühevoll verwischt Ihr die letzte Erde und - spürt wie sich der oberste Teil zur Seite schieben lässt. Ein weiterer Hohlraum, in einer sepraten "Kammer"? Mehr mit Willen als mit Stärke, stemmt Ihr die kleinere Steinplatte herab und entdeckt, umgeben von unendlichen Spinnweben und Käfern, eine Lade. Ein schneller Schlag und das Schloß ist geöffnet. Zwei, in dunkelblaue Tücher, eingewickelte Gegenstände. Rasend vor Spannung schlagt Ihr das obere beiseite und seht Metall blitzen. Eine Axt! Und daneben ein Bogen...Ihr habt es wahrlich geschafft.

Stimme: "Fast....oder auch nicht."

Wie aus dem Nichts, wird Euer Gehirn plötzlich mit Eindrücken der Müdigkeit konfrontiert, mit "Beweisen", dass Ihr nicht in der Lage seid, den Schatz an Euch zu nehmen, dass Ihr schlafen müsst. Am besten tagelang und dass Ihr Euren Körper überanstrengt habt. Eure Beine versagen bereits und Ihr knickt ein, während ein schwächendes Krippeln über Eure gesamte Haut fährt.

Stimme: "Schlaft nun, Ihr habt es Euch verdient."

Shubi: "Nein."

Mit letzter Kraft, als Euer Kopf bereits auf der Steinplatte aufkommt und vermutlich selbst Eure Organe, damit beginnen, den Dienst zu verweigern, streckt Ihr Eure, bereits fallende, Hand aus, und berührt dabei den Griff der Axt. Wie aus dem Nichts, erscheint plötzlich neue Klarheit in Eurem Kopf und der Schleier lichtet sich. Helller noch als Tageslicht, wärmer noch als die Sonne, fällt die Müdigkeit wieder von Euch ab und auch Euer Atem setzt wieder ein. Knapp - wahrlich knapp, aber dafür scheint Euer Geist nun wieder in Eurem Besitz zu sein. Ohne nachzudenken, packt Ihr auch das zweite Bündel in Euren Rucksack und klettert nach oben, wo bereits der Mond aufgegangen ist.

Stimme: "Wirklich interessant."

Shubi: "Was? Ihr seid immer noch hier?"

Stimme: "Ich bin überall und nirgendwo, aber es stimmt. Euren Kopf musste ich, bedauerlicherweise, verlassen. Aber glaubt mir: In Eurem Unterbewusstsein sind genug ekelerregende Gedanken, auch ohne mich."

Shubi: "Ihr wisst..?"

Stimme: "Alles, seit Eurer Kindheit - faszinierende Wünsche, aber Gefühle wie Fremdscham gehen mir völlig ab. Die Vorstellung von Reinheit unter Sterblichen, ist ohnehin nur Selbstbetrug. Ich habe nun aber trotzdem vor, Euch von Euren Problemen zu befreien."

Wieder ein Blitz, bevor sich eine, lila-grünliche, Masse vor Euch erhebt und mit roten Augen anblickt. Einen Moment später, ist sie in 3 Klumpen zerbrochen, die überhaupt keine klaren Konturen mehr bilden und sich in die Lüfte erheben. Es ist unmöglich allen Dreien mit freiem Auge zu folgen, als konzentriert Ihr Euch auf einen und zieht lautlos Eure Waffe. Pirouetten, Geraschel und Ähnliches um Euch, aber dennoch verliert Ihr das Ziel nicht, bis es plötzlich wendet und auf Euch zurast. Ein Sprung, ein Schlag und der Klumpen wird zerteilt, nur um Momente später wieder zusammen zu finden.

Stimme: "Leider die falsche Waffe."

Könnte es sein? Zweifelnd umgreift Ihr den Griff der Axt und seht das nächste Problem. Viel zu schwer, viel zu ungelenkig und nicht mit heutigen Äxten zu vergleichen. Ihr habt nicht die richtigen Muskeln trainiert, um ein solches Werkzeug ausreichend zu schwingen und mit einem Bogen könnt Ihr noch weniger anfangen.

Stimme: "Was für ein mutloses Gesicht. Stimm irgend etwas nicht? Nunja, ich will Euch Gnade erweisen - ein schnelles Ende."

Obwohl die drei Wesen, kaum sichtbar, über den Himmel rasen, wisst Ihr nun, was folgen wird. Sie werden sich zugleich auf Euch stürzen und auch fliehen könnt Ihr nicht mehr. Vielleicht zurück in Euer Loch steigen und dort warten? Viel bleibt nicht mehr über. Nichts kann Euch mehr erschrecken, alles bereits versucht, alles bereits geschehen. Vielleicht trefft Ihr ja doch mit der Axt. Zweifelnd aber unentwegt, folgt Ihr weiter den Bewegungen eines "Vogels", versucht alles zu sehen, alles zu riechen, alles zu hören - bis Euch plötzlich etwas am Arm packt und Ihr in das "Gesicht" einer transparenten Erscheinung, mit einer seltsam dämlichen Mütze, seht, für die sich jeder anständige Zwerg schämen würde. Bevor Ihr reagieren könnt, wird Euch die Axt aus der Hand gerissen. Die fliegenden Wesen, die Eure Ablenkung sofort registriert hatten, ohne die richtigen Schlüsse zu ziehen, sind nur noch wenige Meter von Euch entfernt und aus dem unentwirrbaren "Etwas" ihres Körpers bilden sich zahlreiche Klauen, Krallen und Schnäbel. Sicher konnte man damit, innerhalb von Sekunden, kaum vorstellbares Leid anrichten. Doch dazu kam es nicht mehr. Die durchsichtige Erscheinung, mit dem seltsamen Kleidergeschmack, tänzelt nach vorne, und schlägt dann schneller zu, als Ihr wahrnehmen könnt. Vielleicht sogar schneller als das Licht. Alle 3 Klumpen wurden getroffen und sinken zu Boden herab, wo sie noch einen Moment vor sich hinblubbern und danach auflösen.

Shubi: "Das...das...seid Ihr ein Gespenst?"

Kühle und leblose Augen drehen sich zu Euch um, bevor eine, viel zu hohe, Stimme mitteilt: "Ihr solltet in Eurem Alter nicht mehr an Geister glauben!"

Eine Sekunde später, fällt die weiße Schicht in sich zusammen, und übrig bleibt eine, wenn Euch der Wahnsinn nicht endgültig überfallen hat, ziemlich jung aussehende Menschenfrau. Mit komischen Runen auf den Handgelenken.

Shubi: "Wer seid Ihr?"

Frau: "Ich bin eine Botin einer besseren Welt, geschickt vom allmächtigen Froschgott Quakoran. Hobbyexorzistin und Hüterin des Wissens."

Ein beeindruckender Auftritt - der vermutlich noch viel mehr Staunen verursacht hätte, wenn sie nicht beim nächsten Schritt gestolpert und nach hinten gefallen wäre.

Frau: "(ächzend) Diese mythischen Schuhe werden mich noch umbringen. Und außerdem, würde ich mir nun eine Tasse heiße Milch mit Honig wünschen."

Eine Forderung, der Ihr Euch rundum anschließen könnt - danach macht sicher alles viel mehr Sinn.

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Epilog:

Einen Moment lang leuchten die Steine in einem tiefen Rot, bevor sie schmelzen und schließlich vollständig vergehen. Das Tor zu nehmen, wäre zu riskant gewesen, falls man das überhaupt noch konnte. Ein paar weitere Ziegel wurden zur Seite geschoben und danach passierten zwei Personen das Loch.

Mann: "Seid Ihr sicher, dass wir das Richtige tun? Die Macht vor der wir fliehen, hält sich nicht mit Orten auf."

Frau: "Ihr müsst mich ja nicht begleiten, aber ich weiß genau, was ich tue, Lpgrut. Ich war wirklich glücklich, das wisst Ihr. Aber wenn wir schon aufgeben müssen, dann nicht ohne zuvor alles versucht zu haben. Geht zurück, wenn Ihr Zuijkop helfen wollt, er kann jeden Mann gebrauchen. Ich kann auf mich selbst aufpassen und habe es lange genug auch getan."

Lpgrut: "Dann verzeiht mir, aber ich werde dies wohl wirklich machen. Ich habe zu viele Jahre meines Lebens der Hoffnung gewidmet, dass die ewigen Kriege endlich vorbei sind und ich kann nicht erdulden, dass ein weiterer Großkaiser in Or'khaun regiert, wie in jenen alten Zeiten."

Frau: "Es ist okay, tut, wonach es Euch verlangt. Ich fürchte, ohne einen Ork, wird es vielleicht sogar leichter fallen. Es ist nicht so, als ob ich viel Hoffnung haben würde."

Lpgrut: "(mit geschloßenen Augen) Passt auf Euch auf, Taya. Ich bitte Euch."

Taya: "Das werde ich und denkt Ihr lieber an Euch selbst. Ich kann nichts versprechen, aber ich werde das machen, was ich schon vor Jahren hätte tun sollen: In meine Heimat zurück kehren, die Heimat, die mir niemand nehmen kann, egal ob ich perfekt bin oder nicht. Bis bald, alter Mann."

Einen Moment lang lächelt er Ihr nach, dann waren die roten Haare im Nebel des westlichen Tores verschwunden.
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Er kam aus dem Nichts und wäre auch wieder dahin gegangen. Fast. Weite Wiesen, tausende Kräuter, starke Winde - die Hochebene von Feynor war bei Klerikern und Adepten sehr beliebt, alle anderen Leute hielten sich lieber fern. Selbst er hätte es, in all dieser Idylle, beinahe übersehen, doch ganz leicht konnte man die Stimmen vergangener Zeiten hören. Behutsamen schwebte der Schatten weiter über das Land, bis er endlich die richtige Stelle fand. Dann breitete er sich aus, wurde weiter und flacher und breiter. Als der gewünschte Bereich abgedeckt war, begann es zu grummeln und die Erde selbst schien zu knirschen. Stein und Boden wurden hinweggedrückt und etwas anderes nach oben gehoben.

Etwas, dass seit ewigen Zeiten nicht mehr das Sonnelicht erblickt hatte und dass weise Männer damals, aus gutem Grund, fürchteten. Weshalb die meisten zerstört wurden und es so schwierig gewesen war. Die Ansammlung bunter Steine, auf einer Platte unbekannten Metalls. Seltsame Schriftzeichen, die von niemanden mehr gelesen werden konnten. In der Mitte eine groteske Klinge, umgeben von Perlen. Ein Schrein, soviel konnte man mit etwas Phantasie erkennen - der Schrein eines Höllenfürsten. Kein niederer Dämon, sondern eine Kreatur, die auch die Kräfte des Schattens bei weitem überstiegen.

Die Hülle des Schemens zersprang und Taruma befand sich nun völlig an diesem Ort. Zwar war noch nicht alles soweit, aber sie konnte spüren, dass sie es diesmal schaffen würde. An einem Schrein dieser Art brachte man natürlich Gaben dar - und die Prinzessin würde diesmal etwas ganz Besonderes opfern: Eine ganze Welt.

Shubi

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